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Rückhaltebecken im Naifbach wird erweitert
Ab der kommenden Woche beginnt das Landesamt für Wildbachverbauung Süd mit Arbeiten zur Erhöhung der Hochwassersicherheit im Naifbach bei Meran.
Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd beginnt ab Mitte Februar mit der Umsetzung des Projektes zum Ausbau des Geschieberückhaltebeckens im Naifbach, unmittelbar oberhalb des Schießstandes von Meran. Dabei wird das Becken ausgebaut, um das Fassungsvermögen zu vergrößern, erläutert Projektant und Bauleiter Thomas Thaler, stellvertretender Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd in der Agentur für Bevölkerungsschutz: Zunächst wird das Baustellenareal ausgeholzt und das bestehende Becken geräumt. Anschließend wird das Gelände im Bereich des Beckens um einen bis eineinhalb Meter abgesenkt und das Rückhaltebauwerk (Filtersperre) aus Stahlbeton neu errichtet. Das bestehende Bauwerk wird abgerissen, da das ganze Areal tiefer gelegt wird.
Entschärfung der Gefahrenzonen
Ziel dieser Maßnahmen, erklärt der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger, ist die Verbesserung der Hochwassersicherheit und eine Entschärfung der Gefahrenzonen im Unterlauf des Naifbaches, da im Gefahrenzonenplan der Gemeinde Meran im Unterlauf ausgedehnte blaue Gefahrenzonen ausgewiesen sind.
Um noch mehr Rückhalteraum zu schaffen, werden um das neue Becken anschließend Dämme errichtet, die etwa zwei Meter hoch sind. Weiters sind im Unterlauf des Naifbachs unterhalb dieses Beckens noch verschiedene kleinere Eingriffe zur Verbesserung der Hochwassersicherheit geplant. Die Mannschaft mit Vorarbeiter Manfred Tschöll setzt dabei Ufermauern und Dämme instand und errichtet eine neue, etwa einen Meter hohe Ufermauer auf einer Länge von etwa 50 Metern. Zudem wird sie das Geschiebematerial aus einem weiteren, kleineren Hochwasserbecken unmittelbar unterhalb des Schießstandes entfernen.
LPA/mac