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Landesregierung: Einschränkungen werden bis 14. März verlängert
Die Einschränkungen zeigen Wirkung, dennoch bleiben bis 14. März die derzeitigen Anti-Corona-Maßnahmen für ganz Südtirol aufrecht. Ausgenommen sind Kleinkindbetreuung, Kindergarten und Grundschule.
Die Landesregierung hat in der heutigen Sitzung (24. Februar) die Pandemiesituation analysiert. Wie Gesundheitslandesrat Thomas Widmann berichtete, zeigen die Einschränkungen erste Wirkung, die 7-Tagesinzidenz und die Positivitätsrate seien am Sinken und die Situation auf den Intensivstationen stabil. Allerdings sei das Infektionsgeschehen noch immer auf hohem Niveau und die Lage im Gesundheitsbereich sehr angespannt.
Daher unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher nach der Regierungssitzung: "Im Interesse aller ist weiterhin Vorsicht geboten – im ganzen Land sind soziale Kontakte weiter zu vermeiden, die Anti-Corona-Regeln einzuhalten und auch im Freizeitverhalten gilt es, die Regeln zu befolgen, damit die Infektionszahlen schneller und weiter sinken."
Derzeitige Einschränkungen bleiben bis 14. März
Die Landesregierung hat sich auf die Anti-Corona-Maßnahmen für die kommenden Tage geeinigt: Die bestehenden Einschränkungen bleiben für ganz Südtirol bis 14. März aufrecht.
In Bezug auf die Bewegungen gilt demnach weiter, dass man die Wohnung nur aus Arbeits-, Gesundheits-, Schul- oder aus sonstigen dringlichen notwendigen und unaufschiebbaren Gründen verlassen darf. Ansonsten gilt es weiterhin zu Hause zu bleiben. Sportliche Betätigung und Spaziergänge sind von der eigenen Wohnung ausgehend und unter den bisherigen Vorgaben (Mund-Nasen-Schutz, Abstand usw.) erlaubt. Bis 14. März bleiben auch der Handel mit den bekannten bisherigen Ausnahmen und die Gastronomie geschlossen.
Kindergarten, Grundschule und Kleinkindbetreuung ab 1. März wieder regulär
Bis zum 14. März bleiben auch Mittelschule, Oberschule und Universität im Fernunterricht. Kindergarten und Grundschule dagegen wechseln ab Montag, 1. März, wieder in den Präsenzunterricht. Die Kleinkindbetreuung öffnet ebenfalls wieder am 1. März. (ausgenommen in den Gemeinden mit südafrikanischer Variante, wo die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder bis 7. März geschlossen bleiben). Intensiv gearbeitet wird im Auftrag der Landesregierung an umfassenden kinderfreundlichen Corona-Tests für Kinder und Jugendliche, die mit der Öffnung der Schulen einhergehen sollen und starten, sobald sie behördlich genehmigt sind. Die Impfungen für Lehrer und Pädagogen sind am Laufen.
Für neue von Corona-Virus-Varianten betroffene Gemeinden situationsabhängige Eingriffe
Für die neun Gemeinden, in denen die südafrikanische Variante des Coronavirus aufgetreten ist, bleiben die derzeit dort geltenden Regeln aufrecht. Sollten in weiteren Gemeinden besonders ansteckende Corona-Virus-Varianten auftreten, wird die Landesregierung eine situationsabhängige Bewertung vornehmen und von Fall zu Fall strengere Maßnahmen, zum Beispiel Zugangskontrollen, abwägen.
Die Verordnung zur Verlängerung der bestehenden Einschränkungen wird in den kommenden Tagen unterzeichnet und wie üblich mit den zuständigen Behörden in Rom abgesprochen.
LPA/san