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Ritten: Villa Delugg wird vor Vandalenakten gesichert
Landesrat Bessone hat sich ein Bild von den Vandalenakten an der Villa Delugg in Oberinn am Ritten gemacht. Morgen (18. März) erfolgen Sicherungsarbeiten.
Beim Lokalaugenschein am Montag (15. März) in Oberinn am Ritten waren neben Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone auch Daniel Bedin, Direktor der Landesabteilung Vermögen, und Luca Carmignola, geschäftsführender Direktor des Landesamtes für Bauerhaltung, sowie der Kommandant der Carabinieri-Station Klobenstein-Ritten Antonio De Lucia dabei. Am vergangenen Freitag (12. März) hatten die Ordnungskräfte gemeldet, dass Unbekannte in die Villa Delugg eingedrungen waren und diese verwüstet hatten.
Um weiteren Schaden abzuwenden, soll die Villa Delugg vor Vandalenakten gesichert werden. "Wir möchten so rasch wie möglich handeln, um weitere Vandalenakte zu vermeiden und dieses öffentliche Gut vor dem Verfall zu bewahren", unterstreicht Landesrat Bessone. Die Villa Delugg ist in Besitz des Landes Südtirol. Das Gebäude befindet sich in einer Zone von Allgemeininteresse und wird bereits seit längerem nicht genutzt. "Die Villa steht auf dem Verkaufsplan der Landesvermögensabteilung. Sie ist schon mehrmals zum Verkauf angeboten worden, bisher fand sich jedoch kein Interessent", erklärt Abteilungsdirektor Bedin. In Kürze soll eine weitere Ausschreibung erfolgen. Der Verkaufspreis beläuft sich laut Schätzamt des Landes auf 1,8 Millionen Euro. "Der Erlös aus einem künftigen Verkauf der Villa Delugg soll Projekten zugunsten der Allgemeinheit zugutekommen, insbesondere der Jugend und benachteiligter Personen", erklärt Landesrat Bessone.
Beim Lokalaugenschein am Montag wurde der Zustand des abgelegenen Gebäudes genau erhoben: Verschmierte Wände, zerstörte Einrichtung und Bäder sowie Müllablagerungen wurden festgestellt. Das Gebäude, das bereits verschlossen war, wird nun versiegelt, um weitere Übergriffe zu verhindern. Dazu werden Fenster und Türen mit Holzlatten versiegelt, zudem werden Überwachungskameras montiert. Die Kosten betragen einige Tausend Euro. Das Landesamt für Bauerhaltung wird die Arbeiten am morgigen Donnerstag, 18. März, ausführen.
LPA/sa/mpi