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Recovery Fund: Treffen zwischen Regionen und Regierung in Rom
LH Kompatscher nahm heute beim Treffen der Regierung in Rom mit den Regionen zum Recovery Funds teil. Es wurde Klarheit über die Auswahlkriterien und die Rolle der Regionen und Provinzen gefordert.
Über 209 Milliarden Euro soll der sogenannte Recovery Fonds für Italien nach aktuellen Schätzungen umfassen. Durch das von der Europäischen Union bereitgestellte Konjunkturpaket sollen die durch die Corona-Pandemie entstandenen wirtschaftlichen Schäden wieder ausgeglichen werden.
Südtiroler Aufbauplan umfasst 47 Vorhaben für 2,4 Milliarden Euro
Der EU-Aufbaufonds für Italien und der dazugehörige Investitionsplan standen heute (8. April) im Mittelpunkt einer Konferenz der italienischen Regierung mit den Vertretern der Regionen und autonomen Provinzen. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat bei der Konferenz, an der auch Premierminister Mario Draghi teilnahm, die Belange Südtirols vertreten. Das Land Südtirol hat laut Kompatscher einen 2,4 Milliarden Euro umfassenden Investitionsplan bereit. "Unser Aufbauplan für Südtirol umfasst 47 Vorhaben aus den Bereichen Mobilität, Bildung, Gesundheit, Soziales, Umwelt und Digitalisierung", berichtet Kompatscher.
Klarheit zu Verteilungskriterien und prioritären Projekten gefordert
In Übereinstimmung mit der von den Regionen gewählten gemeinsamen Linie bekräftigt Kompatscher, dass "das Land Südtirol in der Lage ist, diese Finanzmittel gezielt und effizient zu investieren." Allerdings brauche es nun von der Regierung in Rom klare und schnelle Antworten zu den Kriterien für die Verteilung des Aufbaufonds, die Rolle der Regionen und autonomen Provinzen und die Art der vorrangigen Projekte, so der Landeshauptmann. "Wir sind jedenfalls bereit, um nach der Krise des vergangenen Pandemiejahres zum Wiederaufbau beizutragen und eine Entwicklung im Zeichen der Nachhaltigkeit voranzutreiben", betont Kompatscher.
LPA/mb/san