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Figliuolo und Curcio besichtigen Impfzentrum Bozen

Impfkommissar Figliuolo und der Leiter des staatlichen Zivilschutzressorts Curcio haben sich heute (14. Mai) gemeinsam mit Landeshauptmann Kompatscher ein Bild vom Impfzentrum in Bozen verschafft.

Tauschten sich beim Arbeitstreffen über die Impfsituation in Südtirol aus: (v.l. am Tisch) Figliuolo, Kompatscher, Curcio. (Foto: LPA/Tiberio Sorvillo)

General Francesco Paolo Figliuolo, Sonderbeauftragter für den Covid-19-Notstand, und der Leiter des staatlichen Zivilschutzressorts Fabrizio Curcio haben sich heute (14. Mai) ein Bild von der Impfkampagne in Südtirol verschafft. Begleitet wurden sie von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, Gesundheitslandesrat Thomas Widmann, Regierungskommissar Vito Cusumano, Alpini-General Claudio Berto, Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi und und dem Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti.

LH Kompatscher: "Impfen ist Akt der Solidarität"

"Impfen ist ein Akt der Solidarität": Beim Rundgang mit Figliuolo und Curcio durch das Impfzentrum in der Messe Bozen hat Landeshauptmann Kompatscher erläutert, wie Südtirol die Covid-19-Herausforderung angeht: "Wir setzen in Südtirol bereits seit langem auf eine offensive Teststrategie", erklärte der Landeshauptmann: "Testen, impfen und die Verwendung des entsprechenden Nachweises 'Corona-Pass' sind die wesentlichen Elemente der Strategie Südtirols, um die Pandemie zu bewältigen.“

Landeshauptmann Kompatscher zeigte sich gegenüber General Figliuolo erfreut, dass die italienische Regierung nun auch stark auf das Instrument des "Green Pass" setzen wolle, zum einen, um die Reisefreiheit wiederherzustellen, und zum anderen laut Gesundheitsminister Roberto Speranza auch für andere Anwendungen, so wie das in Südtirol bereits gemacht werde. Für den freien Personenverkehr in Europa komme man um einen digitalen grünen Nachweis, der in allen EU-Mitgliedsstaaten anerkannt ist, und um überschaubare Regeln ohnehin nicht umhin, unterstrich Kompatscher.

Impfgeschwindigkeit wird im Juni zulegen

Eine "ausgezeichnete Arbeit" habe er in Südtirol vorgefunden, lobte General Figliuolo: Es sei ein "herausragendes Beispiel, sowohl in logistischer wie in wissenschaftlicher Hinsicht: Der Schutz der besonders gefährdeten Personengruppen funktioniert hervorragend", stellte Figliuolo fest. Im Juni werde die Impfgeschwindigkeit zulegen. Hervorzuheben sei, dass Südtirol in der Lage ist, die Impfkapazität bei Bedarf zu verdoppeln. Das Südtiroler Beispiel der breit angelegten Nasenflügeltests wolle der Sonderkommissar auch den zuständigen Ministerien in Rom näherbringen.

"Wir befinden uns hier fast am Ende unserer Besuche auf dem gesamten Staatsgebiet", berichtete Zivilschutzchef Curcio, "und wir haben hier ein gutes Beispiel gelebter Synergie vorgefunden". Nun gelte es, noch einige Wochen durchzuhalten und anschließend die Erfahrungen aus dem Notfallmodus in den Alltagsmodus mitzunehmen. Diese Fähigkeit der Resilienz sei auch bei anderen Ausnahmeereignissen gefragt und nützlich.

Impfung in Südtirol: Die wichtigsten Daten in Kürze 

Nachfolgend die wichtigsten Zahlen (Stand: 13. Mai) zu den bereits vorgenommenen Impfungen in Südtirol:

Impfungen insgesamt (im Vergleich zu letzter Woche) 

Verabreichte Impfdosen: 237.459 (+ 25.493) 

Erstdosis: 168.149 (+17.914) 

Zweitdosis: 69.310 (+7.575) 

Vollständig geimpfte Personen: 71.336 (+7.986) 

 

Impfungen nach Gruppen 

Personen über 80 Jahre 

Diese Personengruppe umfasst: 33.732 Personen 

Erstdosis: 26.544 

Zweitdosis: 24.085 

Vormerkungen: 254 

 

Personen über 70 Jahre 

Diese Personengruppe umfasst: 46.417 Personen 

Erstdosis: 34.714 

Zweitdosis: 10.269 

Vormerkungen: 909 

 

Personen über 60 Jahre 

Diese Personengruppe umfasst: 58.927 Personen 

Erstdosis: 38.557 

Zweitdosis: 7.863 

Vormerkungen: 2.768 

 

Personen über 50 Jahre 

Diese Personengruppe umfasst: 84.804 Personen 

Erstdosis: 34.228 

Zweitdosis: 10.114 

Vormerkungen: 14.781 

 

Personen über 40 Jahre 

Diese Personengruppe umfasst: 74.448 Personen 

Erstdosis: 15.878 

Zweitdosis: 8.010 

Vormerkungen: 12.620 

 

Besonders gefährdete Personen und Caregiver 

Diese Personengruppe umfasst ca.: 19.600 

Erstdosis: 17.084 

Zweitdosis: 8.892

LPA/mac

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