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Gewitter: Landeswarnzentrum mahnt erhöhte Vorsicht an

Die Bewertungskonferenz im Landeswarnzentrum hat nach ihrer heutigen (8. Juli) Sitzung beschlossen, die Aufmerksamkeitsstufe wegen bevorstehender Gewitter auszurufen.

Gewitter im Anrollen: Blick von Terlan in Richtung Westen nach Nals und Tisner Mittelgebirge am gestrigen 7. Juli. (Foto: LPA/Florian Mair)

Am heutigen (8. Juli) Nachmittag bis zum späten Abend sind starke Gewitter in Südtirol möglich und fallen zum Teil heftig aus. Die Gewitter können wie in den vergangenen Tagen von Starkregen, Hagel, Windböen und Blitzen begleitet sein, die zu Vermurungen, Baumstürzen und kleinräumigen Überflutungen führen können.

Deshalb hat die Bewertungskonferenz im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz bei ihrer Sitzung heute Mittag beschlossen, die Aufmerksamkeitsstufe auszurufen, berichtet der Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer.

Aufmerksamkeitsstufe Alfa

Die Aufmerksamkeitsstufe Alfa ist die zweite von vier Stufen und wird dann ausgerufen, wenn ein aus Sicht des Zivilschutzes relevantes Ereignis bevorsteht, das eine eingehende Beobachtung erfordert. Alle Beteiligten werden vorgewarnt und können die notwendigen Vorkehrungen treffen. Auch die Bevölkerung wird hiermit über das bevorstehende Ereignis informiert.

Derzeit gilt bereits der Zivilschutzstatus Alfa wegen des epidemiologischen Notstandes Covid-19.

Laufend aktualisierte Infos zu Wetter und Verkehr

Informationen zur Wetterlage auf wetter.provinz.bz.it, zum Zivilschutzstatus auf www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/ und zur Verkehrssituation auf der Seite der Landesverkehrsmeldezentrale.

Grundsätzlich gilt, bei Gewittern und Starkregen wichtige Verhaltensregeln zu beachten, weist der Südtiroler Bevölkerungsschutz hin, nachzulesen in dieser Pressemitteilung.

Das Landeswarnzentrum

Im Landeswarnzentrum fließt die Arbeit aller in Südtirol - und darüber hinaus - tätigen Einrichtungen in den Bereichen Wettervorhersage, Geologie, Hydrologie, Lawinen und Waldbrand zusammen.

Das Landeswarnzentrum ist ständig besetzt und beobachtet die Entwicklungen laufend. Dadurch wird eine zeitgerechte Vorwarnung möglich, falls sich ein zivilschutzrelevantes Ereignis ankündigt, damit sich die Einsatzkräfte entsprechend vorbereiten können und auch die Bevölkerung ihre Achtsamkeit verstärkt.

Das Landeswarnzentrum wurde 2004 eingerichtet und ist seit 2014 im Landeszivilschutzzentrum in der Bozner Drususallee angesiedelt.

LPA/mac

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