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Corona: Green Pass gegen Lockdown

Corona-Zahlen und Green Pass waren auch heute neben einer umfangreichen Tagesordnung Thema der Landesregierungssitzung.

In Kürze wird Landeshauptmann Arno Kompatscher die Corona-Verordnung unterzeichnen, mit der die staatlichen Vorgaben über die Verwendung des europäischen Covid-Zertifikats auch für Südtirol übernommen werden. Das kündigte der Landeshauptmann heute (27. Juli) nach der Sitzung der Landesregierung an, wobei er bekräftigte: "Wir übernehmen die staatlichen Regelungen eins zu eins. Dabei ändert sich bei uns wenig, da in Südtirol der Grüne Pass beispielsweise für Fitnesszentren, Theaterbesuche oder Sportveranstaltungen bereits vorgesehen war. Die große Neuheit für Südtirol ist die Grüne-Pass-Pflicht für die Innenräume der Gastronomie."

Erfreut habe die Landesregierung den Anstieg der Impfnachfrage zur Kenntnis genommen, berichtete Kompatscher: "Das niederschwellige Angebot wird gut angenommen, daher wollen wir es weiterführen und ausbauen, in der Hoffnung, dass der Trend anhält." Den Green Pass bezeichnete der Landeshauptmann als "Instrument um einem generellen Lockdown vorzubeugen, den wir alle mit allen Kräften vermeiden wollen".

Im Zusammenhang mit der in zahlreichen Fällen fehlenden Ausstellung des Grünen Passes schloss sich der Landeshauptmann auch im Namen der Landesregierung dem Unverständnis und der Kritik an der staatlichen Verwaltung an, die viele Bürgerinnen und Bürger geäußert haben. "Wir haben das diesbezüglich auch im Rahmen der Staat-Regionen-Konferenz protestiert. Zudem haben wir unsere Mitarbeit angeboten, um selbst die Südtiroler Datenbanken richtigzustellen und damit das Problem schnell zu lösen, da italienweit ja Millionen Personen betroffen sind."

Alle Bestimmungen und Verordnungen sowie Informationen zum Coronavirus sind im Corona-Portal des Landes Südtirol veröffentlicht. 


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LPA/jw