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Busdienste werden neu organisiert: Grüne Linien für SASA

Die Landesregierung hat heute (14. September) die In-House-Vergabe der außerstädtischen Linienverkehrsdienste des ökologisch nachhaltigen Netzes an die SASA AG genehmigt.

Vom heurigen November bis zum 13. November 2031 soll die SASA, die In-House-Gesellschaft des Landes und der Gemeinden Bozen, Meran und Leifers rund 30 außerstädtische Linienverkehrsdienste führen, und zwar besonders klimafreundlich. Diese In-House-Vergabe der Busdienste hat die Landesregierung heute (14. September) genehmigt.

Fokus auf Bedürfnisse der Fahrgäste und Umweltschutz

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht: "Damit kommen wir mit der Neuorganisation der Busdienste einen weiteren Schritt voran. Unser Ziel ist es, auf den besonders viel befahrenen Strecken in die Städte Bozen und Meran ökonomisch und ökologisch gut zu fahren und den Dienst noch nutzerfreundlicher zu machen. Wir wollen die Ballungszentren entlasten und den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) ausgehend von den bestehenden Hauptlinien weiter ausbauen." Die von der SASA künftig betrieben Strecken sollen somit laut Alfreider schrittweise nachhaltig mit emissionsarmen Bussen betrieben werden, um die Lebensqualität der Anrainer und die Klimabilanz zu verbessern.

Synergien und Know How nutzen

SASA habe bewiesen, dass sie wirtschaftlich und effizient, unter den vom Ministerium für Infrastrukturen festgelegten Standardkosten, arbeite, heißt es im Beschluss der Landesregierung. SASA verfügt über eine eigene gemeinsam mit Nutzerorganisationen und Verbraucherschutz ausgearbeitete Qualitätscharta und kann in Punkto Qualität eine erhebliche und zunehmende Nutzerzufriedenheit nachweisen. Diese Nutzerzufriedenheit wird in jährlichen Umfragen erhoben. SASA gelte italienweit als Vorreiter im Bereich Wasserstoffmobilität und habe in diesem Bereich und im Sektor Elektromobilität in den vergangenen Jahren wichtige Investitionen getätigt, berichtete Alfreider: "Das vorhandene Know-how und die schon eingesetzte Technologie von SASA können nun weiter optimiert werden und es ergeben sich Synergien für den Ausbau der emissionsarmen Flotte."

Dienstvertrag und Vorbereitungen

Mit dem heutigen Beschluss der Landesregierung kann in Kürze auch der Dienstvertrag mit SASA AG für die außerstädtischen Linienverkehrsdienste des ökologisch nachhaltigen Netzes in der Zuständigkeit des Landes unterzeichnet werden. Die SASA kann mit den Vorbereitungsarbeiten für die Übernahme der Linien beginnen.

Für ein nachhaltiges, smartes und faires Busangebot für alle sei der Großteil der außerstädtischen Dienste auch europaweit ausgeschrieben worden, erinnert Alfreider. Das Land hat kürzlich den am Verfahren Beteiligten die vorläufigen Rangordnungen für die zehn Lose der Ausschreibung mitgeteilt (s. eigene Aussendung).

Zwei neue emissionsarme Busse für den Stadtbereich

Einen weiteren Beschluss hat die Landesregierung heute in puncto umweltfreundliche Mobilität für den innerstädtischen Bereich gefasst. Zwei neue 18 Meter lange Busse mit Hybridtechnologie werden somit für die SASA angekauft. "Damit sind nun auch im Stadtverkehr noch mehr saubere Busse im Einsatz", unterstreicht Mobilitätslandesrat Alfreider.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/san