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Nachhaltige Erweiterung des Landtagsgebäudes

Der Sitz des Südtiroler Landtags in Bozen wird erweitert: Zwei neue Stockwerke in Holzbauweise kommen hinzu. Die Landesregierung hat Raumprogramm und Kosten gutgeheißen.

Am Sitz des Südtiroler Landtages auf dem Silvius-Magnago-Platz 6 in Bozen werden 20 bis 30 zusätzliche Büros entstehen. Dazu wird das bestehende Landtagsgebäude um zwei Geschoße in Holzbauweise erweitert. Das geänderte Raumprogramm und die entsprechenden Gesamtkosten von rund 9,4 Millionen Euro für dieses Bauvorhaben hat die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung (30. November) auf Vorschlag von Hochbaulandesrat Massimo Bessone genehmigt. Die Landesabteilung Vermögensverwaltung wurde mit der Planung und Durchführung der Arbeiten beauftragt.

Mehr Arbeitsplätze und optimierte haustechnische Anlagen

Bereits 2015 hatte die Landesregierung das Raumprogramm für eine Anpassung und Optimierung der Gebäudestruktur und der thermohydraulischen Anlagen des Landtagsgebäudes genehmigt. In der Zwischenzeit hat sich der Raumbedarf des Landtages geändert, und es wurde notwendig, Räumlichkeiten für rund 20 bis 30 neue Arbeitsplätze vorzusehen. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie wurden verschiedene Projektvarianten untersucht. Wie aus dem technischen Bericht des Direktors der Abteilung Vermögensverwaltung, Daniel Bedin, hervorgeht, ist die Wahl auf einen Erweiterungsbau gefallen, bei dem das Dachgeschoss entfernt wird und zwei neue Stockwerke in Holzbauweise in der gleichen Größe der darunter liegenden Stockwerke entstehen. Mit den zwei zusätzlichen Geschossen steigt die Anzahl der verfügbaren Büros von derzeit 67 auf künftig 85 Arbeitsplätze. Die Kosten des Erweiterungsbaus werden auf über 2,2 Millionen Euro geschätzt.  

"Wir haben uns bei der Erweiterung des Südtiroler Landtagsgebäudes für eine nachhaltige Lösung entschieden: Die zwei zusätzlichen Stockwerke werden vollständig in Holzbauweise errichtet. Das Projekt zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen für die Bediensteten zu verbessern. Zudem fallen die Mietkosten für die derzeit angemieteten Büros weg", unterstreicht Landesrat Bessone. 

Für die Optimierung der Haustechnik, die energetische Sanierung und die Anpassung an die Sicherheitsstandards wurden 4,6 Millionen Euro veranschlagt. Damit können das Energie-Management des Gebäudes verbessert und die Betriebskosten reduziert werden. Rund 1,8 Millionen Euro stehen für technische Kosten und Unvorhergesehenes der Verwaltung zur Verfügung. Circa 600.000 Euro sind für die Einrichtung vorgesehen.


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LPA/sa/mpi