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Appell der Landesregierung: "So bald als möglich zur dritten Impfung"

Ab 29. Dezember können sich Jugendliche für die Booster-Impfung anmelden, ab 10. Jänner verkürzt sich der Zeitraum zwischen zweiter und dritter Impfung auf vier Monate, informiert Landesrat Widmann.

Gesundheitslandesrat Thomas Widmann gab heute (28. Dezember) im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung einen Überblick über die aktuelle Corona-Lage. Einleitend zeichnete der Landesrat ein allgemeines Bild: Großbritannien weise bereits mehr als 160.000 bestätigte Fälle der neuen Virusvariante auf, Dänemark 40.000 und in Italien seien laut Berechnungen 30 bis 45 Prozent der Infektionen auf die Omikron-Variante zurückzuführen. Feststehe, dass sich die Omikron-Variante in ganz Europa, auch in Südtirol weiter ausbreiten werde. Die Siebentageinzidenz nehme derzeit leicht ab, parallel dazu steigen die Impfungen weiter an: "Um die Infektionsketten schnell zu unterbinden, testen wir sehr viel. Auch bei der Booster-Impfung, also der Verabreichung der dritten Dosis, stehen wir mit knapp 30 Prozent italienweit sehr gut da. Wir hoffen, dass dieser Trend weiter anhält", unterstrich Landesrat Widmann.

Ab 10. Jänner sei es möglich, die dritte Impfung bereits vier Monate nach der Zweitimpfung zu erhalten, ab dem morgigen 29. Dezember werde zudem die Vormerkmöglichkeit für die Drittimpfung für 16 bis 18-Jährige eingeführt. Der Blick auf die Daten zeige, wie rasant sich die Omikron-Variante ausbreite und dass eine hohe Impfquote mit der Drittdosis den Anstieg der Neuinfektionen einbremse. "Bitte warten Sie nicht bis Ihr Grüner Pass verfällt, sondern gehen Sie so bald als möglich zur Drittimpfung und lassen Sie sich boostern! Denn auch Genesene sind vor der Omikron-Variante nicht so geschützt, wie dies bei der Delta-Variante der Fall war", appellierte Gesundheitslandesrat Widmann eindringlich. Silvester und Neujahr seien Momente, in denen gemeinsam gefeiert werde. Man bitte daher erneut um Vorsicht und um die Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand halten - Hände waschen - Alltagsmaske tragen), um Ansteckungen zu verhindern.

Diesem Appell des Landesrates schloss sich auch Landeshauptmann Arno Kompatscher an: "Schauen wir, dass wir in den Feiertagen aufeinander schauen und uns gegenseitig durch unser Verhalten schützen. Am Ende hilft das uns allen."


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LPA/ck