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Forschung & Innovation: Landesförderung für Fraunhofer Italia Research

Auch in den kommenden Jahren wird das Land die in Bozen angesiedelte Gesellschaft Fraunhofer Italia Research in ihrer Tätigkeit unterstützen. Die Landesregierung hat dem Programmabkommen zugestimmt.

Die Gesellschaft Fraunhofer hat sich der angewandten Forschung verschrieben, die sie weltweit betreibt. In Südtirol wurde mit dem "Fraunhofer Innovation Engineering Center IEC" 2009 im NOI Techpark die erste Einrichtung unter dem Dach der Fraunhofer Italia ins Leben gerufen. Das Center unterstützt vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die in der Vergangenheit kaum Zugang zu angewandter Forschung hatten. Für diese seine Tätigkeit kann Fraunhofer auch weiterhin mit der Unterstützung des Landes rechnen.

Über vier Millionen Euro für die nächsten drei Jahre

Die Landesregierung hat am gestern(8. März) auf Vorschlag von Landeshauptmann und Forschungs- und Innovationslandesrat Arno Kompatscher das dreijährige Programmabkommen 2022-2024 mit Fraunhofer Italia Research Konsortial-GmbH und damit der Finanzierung des dreijährigen Forschungsprogramm zugestimmt. Dafür werden bis 2024 insgesamt 4,1 Millionen Euro bereitgestellt. Das von Fraunhofer Italia im Einvernehmen mit dem Landesressort für Innovation, Forschung, Universität und Museen ausgearbeitete Abkommen beinhaltet die Ziele und Schwerpunkte des Dreijahresprogramms, die Forschungstätigkeiten, die Kooperationen, den Geschäftsplan samt der Organisationsstruktur und der Kostenplanung. 

"Das Forschungsprogramm hat nachhaltige Innovation, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Digitalisierung und Bioökonomie im Blick", sagt Landeshauptmann Kompatscher, der die Forschungstätigkeit von Fraunhofer Italia als wesentlichen Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der Südtiroler Landesregierung bezeichnet. 

Innovationsfähigkeit lokaler Wirtschaft stärken

Die Forschungsarbeit des "Fraunhofer Innovation Engineering Center IEC" setzt Schwerpunkte in den Bereichen "Automatisierungstechnik und Mechatronik", "Verfahrenstechnik im Bauwesen" und "Robotik und Intelligente Systemtechnik" und schließt damit an das vorangegangenen Forschungsprogramm an. Besondere Aufmerksamkeit werde den technologischen Trends im Bereich der künstlichen Intelligenz und der fortgeschrittenen Robotik für die Industrie gewidmet, wie der Leiter von Fraunhofer Italia, Dominik Matt, betont. Matt verweist auch darauf, "dass das ICE auch in den kommenden Jahren einen konkreten Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der lokalen Wirtschaft leisten wird, indem wir Unternehmen und Institutionen in Südtirol direkt in lokale, gesamtstaatliche und europäische Förderprogramme einbinden und die berufliche Entwicklung junger Talente fördern".


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LPA/sf/jw