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Pragser Wildsee: LRin Hochgruber Kuenzer für mehr Netzwerkarbeit
"Eine gemeinsame Lösung für den Pragser Wildsee finden": Dafür sprach sich Landesrätin Hochgruber Kuenzer beim gestrigen (10.Mai) Treffen mit Gemeinde Prags und der Landesabteilung Straßendienst aus.
In einer Sitzung sind gestern Nachmittag (10. Mai) Vertretende des Ressorts für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege und der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung mit Philipp Sicher, Direktor der Landesabteilung Straßendienst, und Friedrich Mittermair, Bürgermeister von Prags, zusammengetroffen. Im Mittelpunkt stand das Gebiet um dem Pragser Wildsee und die Belastung des Lebensraums aus Sichtweise von Gemeinde, Mobilität und Schutzgebiet. "Für diese besondere Situation kann nur eine gemeinsame Lösung gefunden werden", erklärte die für Raumordnung und Landschaftsschutz und damit für die Naturparks zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Sie zeigt sich davon überzeugt, dass es beim Thema der touristischen Belastung von Gebieten, insbesondere von Schutzgebieten, unabdingbar sei, Kooperationen zu stärken, um das Naturkapital zu erhalten, von dem schlussendlich alle leben.
Abteilungsdirektor Sicher berichtete von den in diesem Jahr geplanten Mobilitätsmaßnahmen am Pragser Wildsee. Bürgermeister Mittermair unterstrich die Dringlichkeit, dass es am See Personal für die Besucherinformation und -sensibilisierung brauche. "Unser Ressort hingegen versteht sich als Anwalt der Natur. Es gilt, stärker als bisher die Anliegen der Natur und des Schutzgebiets hervorzuheben und zu unterstreichen, wie wertvoll Landschaft ist", erklärte die Landesrätin. Ein erster Schritt könne sein, zu erheben, wie viel die Natur an Besuchern verträgt und jenen Besuchenden, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Prags anreisen, Informationen zur Mobilität, aber auch zum Schutzgebiet mitzugeben, so Kuenzer.
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LPA/mpi