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Bestplatzierte der Schulolympiaden 2022 prämiert

Die bei Mathematik-, Informatik-, Physik- und Chemie- und Philosophieolympiaden bestplatzierten Oberschülerinnen und Oberschüler sind heute (8. Juni) im Kolpinghaus in Bozen ausgezeichnet worden.

Die 45 Olympionikinnen und Olympioniken aus 14 deutschsprachigen Oberschulen, die bei den Landes-, Regional- oder gesamtstaatlichen Wettbewerben der Mathematik-, Informatik-, Physik-, Chemie- und Philosophieolympiade im Schuljahr 2021/22 die besten Platzierungen erreicht haben, sind heute (8. Juni) im Kolpinghaus in Bozen von Landesrat Philipp Achammer, Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner und der Direktorin der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion Gertrud Verdorfer mit Buchpreisen und Urkunden ausgezeichnet worden. Einige der Olympioniken machten mit Spitzenergebnissen auf sich aufmerksam (PowerPoint-Präsentation im Anhang).

"Dabei sein war alles, gewinnen ist noch mehr", sagte Landesrat Achammer und zollte den Teilnehmenden der Wettbewerbe Anerkennung: "Um bei einer landesweiten, regionalen oder gar nationalen Meisterschaft derartige Spitzenleistungen abzurufen, braucht es noch viel mehr als Begabung und Talent. Es braucht auch Durchsetzungsvermögen, Nervenstärke, Vorbereitung und Ausdauer. Für all das gebührt den Bestplatzierten Anerkennung und Respekt."

Fachliche und sprachliche Herausforderungen

Auch Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner würdigte die herausragenden Leistungen der Oberschülerinnen und Oberschüler bei den Schulolympiaden: "Ein derartiges Niveau an Wissen und Kompetenzen zu erreichen, das geht nicht von allein: Man muss durchbeißen und büffeln, um dann die Freiheit auch genießen zu können, kreativ und vernetzt zu denken oder neue Dinge zu entwickeln."

Darüber, dass sich Schülerinnen und Schüler im gesamtstaatlichen Vergleich von den Schul-, über die Landeswettbewerbe bis hin zu den gesamtstaatlichen Wettbewerben qualifizieren konnten, freut sich die Koordinatorin des Arbeitsbereiches Begabten- und Begabungsförderung an der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion Siglinde Doblander. Die Olympionikinnen und Olympioniken würden sich nicht nur fachlichen, sondern auch sprachlichen Herausforderungen stellen, unterstrich Doblander, da die Wettbewerbsprüfungen in deutscher, italienischer oder auch in englischer Sprache zu absolvieren seien. 

Konstruktive Ideen auch unter erschwerten Bedingungen 

Für die Organisation der Schul- und Landeswettbewerbe sind Landeskoordinatorinnen und -koordinatoren zuständig, die dabei mit den gesamtstaatlichen Trägerorganisationen - wie im Falle der Philosophieolympiade mit der österreichischen - zusammenarbeiten und die Schülerinnen und Schüler auch auf die regionalen und gesamtstaatlichen Wettbewerbe vorbereiten. Die Landeskoordinatoren und Landeskoordinatorinnen zeigten sich erfreut darüber, dass die Pandemie der Begeisterung und dem Engagement der Jugendlichen keinen Abbruch getan habe.

So erklärten die Landeskoordinatoren der Physikolympiade Klaus Überbacher und Matthias Ratering: "Dieses Schuljahr hat gezeigt, dass aus den letzten Jahren unter erschwerten Bedingungen konstruktive Ideen entstanden sind, und Digitales mit Analogem sinnvoll verknüpft werden kann." Die Physikolympiade habe sich über all die Jahre stetig weiterentwickelt. Er habe den Austausch mit der gesamtstaatlichen Trägerorganisation Unione Matematica Italiana (UMI) sehr geschätzt, betonte hingegen Daniel Soraruf, der in diesem Schuljahr erstmals die Mathematikolympiade in Südtirol koordiniert hat.

Karl Lunger und Katharina Avi, Landeskoordinatoren der Informatikolympiade, hoben hervor, dass die Möglichkeit, sowohl in der Schule als auch von zuhause online an den Wettbewerben teilzunehmen, sehr wertvoll gewesen sei: "Fast niemand hat coronabedingt auf die Teilnahme verzichten müssen." Die Landeskoordinatorin der Chemieolympiade Roswitha Maurer sprach von einer Aufbruchsstimmung: "Die Chemieolympiade hat sich heuer wie ein Neubeginn angefühlt, weil die Veranstaltung endlich wieder in Präsenz möglich war." Über das Engagement der Schülerinnen und Schüler freute sich auch Landeskoordinator der Philosophieoympiade Ivan Stuppner: "Philosophie hilft auch in schwierigen Zeiten, sich den Menschen und der Welt anzunähern." 


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LPA/vh/jw/mac