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Kulturdonnerstage verabschieden sich musikalisch in die Sommerpause
Mit Jazzmusik und dem Max Plattner Trio haben sich die Euregio-Kulturdonnerstage gestern in Anwesenheit von Landeshauptmann Kompatscher bis zum 22. September in eine kurze Sommerpause verabschiedet.
Musik, Kultur, Geschichte, Politik, aber auch Workshops und Spiele: Das alles steht an den Kulturdonnerstagen der Euregio auf dem Programm, die seit vergangenem Februar an jedem dritten Donnerstag im Monat am Euregio-Sitz im¿Waaghaus am Bozner Kornplatz über die Bühne gehen. Ins Leben gerufen wurde die gemeinsame Initiative der¿Euregio-Kultur-Donnerstage von der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino und dem¿Kulturverein "Waag".
Jazzig präsentierte sich der jüngste Kulturdonnerstag gestern Abend (21. Juli 2022): Auf dem Kornplatz gastierte ab 18 Uhr das Max Plattner Trio mit den drei Musikern Max Plattner aus Tirol (Schlagzeug), Marco Stagni aus Südtirol (Bass) und Lorenzo Sighel aus dem Trentino (Saxofon). Die drei Musiker aus den drei Ländern der Euregio begeisterten das Publikum mit Saxophon, Bass und Schlagzeug, eingängigen Melodien, Lieder, die im Gedächtnis bleiben und Arrangements mit einer unverwechselbaren Handschrift.
"Die Euregio hat es sich zum Ziel gesetzt, die historischen Landesteile Tirols zusammenzuführen und die Grenzen zu überwinden", betonte gestern Abend Landeshauptmann Arno Kompatscher, und gab zu bedenken: "Wer überwindet Grenzen besser als die Musik?" In diesem Sinne entspreche der gestrige Kulturdonnerstag ebenso wie die Initiative als solche ganz dem Geiste der Euregio.
Gestern verabschiedeten sich die Kulturdonnersage sozusagen musikalisch in eine kurze Sommerpause. Weiter geht es dann am 22. September mit einem Abend zu einem historischen Thema und zwar "100 Jahre Marsch auf Bozen". Für 27. Oktober ist eine politischen Debatte geplant. Am 17. November spricht der Innsbrucker Universitätsprofessor Johann Christoph Fröhlich über Hexen, Mörder, Henker.. Puppentheater ist dann in der Weihnachtszeit angesagt: am 22. Dezember ist Gernot Nagelschmied bei den Kulturdonnerstagen zu Besuch.
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LPA/jw
