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Fachschule für Sozialberufe: Diplome für über 270 neue Fachkräfte
273 Sozialbetreuende, Arbeitsinklusionsfachkräfte, Pflegehelfende, Kinderbetreuende, Tagesmütter, Pädagogische Kindergarten- sowie Integrationsmitarbeitende haben ihre Ausbildung abgeschlossen.
Die Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" bildet seit über 30 Jahren Frauen und Männer für Berufe in den Sozial- und Gesundheitsdiensten aus. In diesem Jahr haben 273 neue Fachfrauen und -männer ihre Ausbildung abgeschlossen, darunter 67 Pflegehelfer und Pflegehelferinnen, 59 Sozialbetreuende, 14 Tagesmütter und Tagesväter, 62 Pädagogische Mitarbeitende im Kindergarten, 32 Fachkräfte für Kinderbetreuung, 18 Mitarbeitende für Integration und erstmals auch 21 Fachkräfte für Arbeitsinklusion. Im Rahmen der Diplomfeier, die von den Abschlussklassen der Sozialbetreuenden-Ausbildung geplant, organisiert und gestaltet wurde, überreichten am gestrigen Donnerstag (25. November) am Hauptsitz der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" in Bozen Landesrat Philipp Achammer, Gleichstellungsrätin Michaela Morandini, der Landesberufsbildungsdirektor Peter Prieth, die Direktorin Sozialdienste Pustertal Sophie Biamino und Schuldirektorin Ulrike Egger den frischgebackenen Fachkräften die Abschlussdiplome.
Experten der Beziehungsgestaltung
Direktorin Ulrike Egger verwies in ihren Begrüßung auf die "erfreuliche Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Berufe im Sozialbereich und auch des schulischen Angebotes". So gebe es Diplomandinnen und Diplomanden, deren Ausbildung zwischen einem Semester und eineinhalb Jahren gedauert hat, andere, die vier Jahre lang an der Schule waren: "Einige haben die Schule ganztags besucht, andere berufsbegleitend, einige waren an speziellen Vormittagen im Unterricht." Trotz dieser Unterschiede gebe es eine hervorstechende Gemeinsamkeit: das Interesse an Menschen. "Sie mögen Menschen. Sie nehmen Bedürfnisse und Erfordernisse aufmerksam und sensibel wahr und reagieren entsprechend", sagte die Direktorin zu den Absolventen und Absolventinnen, "sie können fachlich begründen, warum sie so und nicht anders handeln. Sie sind Experten und Expertinnen der Beziehungsgestaltung, sie sind Begleiter und Begleiterinnen der Ihnen anvertrauten Menschen."
Landesrat Philipp Achammer sagte an die Diplomandinnen und Diplomanden gerichtet : "Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, den wir jetzt mehr denn je brauchen, in einer Zeit, wo scheinbar das Ökonomische mehr zählt als Solidarität und Zusammenhalt. Ob es die Betreuung von Kindern ist, die Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Talenten oder ob sie ältere Menschen begleiten – wir brauchen Menschen wie sie, die sich dieser Berufung getreu entwickelt haben und dafür Begeisterung und Leidenschaft mitbringen."
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LPA/jw