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Außerordentliche Straßeninstandhaltung: OK zum Zusatzprogramm
Weitere zehn Millionen Euro investiert das Land in die Wartung und Sicherheit der Straßen. Die Landesregierung hat das Zusatzprogramm für die außerordentliche Instandhaltung der Straßen genehmigt.
Die Landesregierung hat heute (4. April) das Zusatzprogramm 2023 für außerordentliche Instandhaltungsarbeiten an den Staats- und Landesstraßen in Südtirol in Höhe von insgesamt 10.447.998,61 Euro genehmigt. Zudem hat die Landesregierung den Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher ermächtigt, notwendige Änderungen am Programm und an den einzelnen geplanten Eingriffen vorzunehmen. 2,4 Millionen Euro sind für außerordentliche Instandhaltungsarbeiten auf den Landesstraßen und 1,4 Millionen Euro für außerordentliche Instandhaltungsarbeiten auf den Staatsstraßen vorgesehen.
Jetzt, wo der Winter zu Ende gehe, sei es wichtig, die Straßen in Ordnung zu bringen, sagte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. "Um Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, sind ständige Arbeiten an den bestehenden Infrastrukturen erforderlich", betonte der Landesrat. Darüber hinaus werde das Kamerasystem zur Erhebung der Verkehrsdaten erweitert. Ein Großteil der Mittel sei für Asphaltarbeiten vorgesehen.
Die Landesregierung hatte bereits im Februar das 9,8 Millionen Euro umfassende Maßnahmenprogramm zur außerordentlichen Instandhaltung der Staats- und Landesstraßen für 2023 genehmigt. Mit Landesgesetz vom 13. März 2023 (Änderungen zum Haushalt 2023-2025) wurden für das Haushaltsjahr 2023 weitere 10,4 Millionen Euro für die Instandhaltung des Straßennetzes in der Zuständigkeit des Landes bereitgestellt. Diese Summe fließt in das heute genehmigte, umfassende Zusatzprogramm, das die Mitarbeitenden der Ämter in der Landesabteilung Straßendienst vorgelegt haben.
Eingriffe in allen Landesteilen
"Mit 47 Prozent, sprich 4,8 Millionen Euro, wird das Gros des Budgets für Arbeiten am Straßenbelag und am Straßenkörper eingesetzt", erklärt Abteilungsdirektor Sicher. 17 Prozent (1,8 Millionen Euro) der Gelder werden für Stabilisierungsarbeiten und Stützmauern verwendet und 16 Prozent für Arbeiten zum Steinschlagschutz (1,6 Millionen Euro). Bei Aufteilung auf die verschiedenen Landesteile entfällt der Löwenanteil auf das Burggrafenamt (über 1,8 Millionen Euro), gefolgt vom Pustertal (1,8 Millionen Euro) und dem Eisacktal (1,7 Millionen Euro).
Bei der heutigen Sitzung hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Alfreider auch die Preisliste 2023 für Instandhaltungsarbeiten an Staats- und Landesstraßen genehmigt.
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LPA/mdg/san