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Audiovisuelle Produktionen: 36.500 Ausleihen im Trevilab

Im Trevilab wurden im abgelaufenen Jahr 36.500 Filme ausgeliehen. Am Freitag, 21. April, werden ein Dokumentarfilm und eine Fotoausstellung über Maria Gardena (1920-2008) gezeigt.

Die italienische Landesabteilung Kultur fördert audiovisuelle Produktionen und trägt mit dem Archiv des Audiovisuellen Zentrums zum Gedächtnis der Region bei. Im vergangenen Jahr hat das Audiovisuelle Zentrum des Trevi-Zentrums – Trevilab in Bozen 36.500 Filme und Medien ausgeliehen, was das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger bestätigt. In den letzten fünf Jahren wurden 1.131.000 Euro in den Erwerb von Nutzungsrechten für Filme investiert, die in einem Archiv hinterlegt sind, das insgesamt 600 frei zugängliche Dokumentarfilme zur Geschichte und Kultur Südtirols umfasst. Aus diesem Archiv wurden im Jahr 2022 dank einer Vereinbarung zwischen den lokalen Radio- und Fernsehsendern und dem Zentrum für audiovisuelle Medien 380 Erstaufführungen und Wiederholungen von Dokumentarfilmen von lokalem Interesse auch im Privatfernsehen ausgestrahlt.

"Das Kino ist unter den kulturellen Aktivitäten diejenige, die am meisten dazu beiträgt, viele Leben zu leben und Zeugnis von den Geschichten der Vergangenheit zu geben", sagt der italienische Kulturlandesrat Giuliano Vettorato. "Es handelt sich um einen Sektor, der dank der Arbeit des Audiovisuellen Zentrums eine führende Rolle unter den Kulturunternehmen unseres Landes spielt: ein Ort, der die Erinnerung treu bewahrt und die Zeugnisse dieses Landes durch Dokumentarfilme zur lokalen Geschichte fördert", fügt er hinzu.

Maria Gardena: die Frau, die zweimal lebte

Das Audiovisuelle Zentrum des Trevi – Trevilab zeigt den ersten Dokumentarfilm und veranstaltet die erste Ausstellung, die einer großen Persönlichkeit des Landes gewidmet ist: der Südtiroler Schauspielerin Maria Gardena. "Von der Kamera zum Kompass. Herthilde Gabloner/Maria Gardena: die Frau, die zweimal lebte": So lautet der Titel des vom italienischen Kulturministerium unterstützten Kurzfilms, der von Franco Delli Guanti und Ludovico Maillet für den Kulturverein La Firma in Riva del Garda kuratiert wurde. Die Ausstellung und der Film zeichnen das Leben einer Südtirolerin nach, die ihr Leben lang ihrer Zeit voraus war. Der Dokumentarfilm wird von den Autoren selbst im Rahmen des offiziellen Programms des Bozner Filmfestivals 2023 am Freitag, den 21. April um 18 Uhr im Centro Trevi – Trevilab präsentiert. Die Fotoausstellung findet vom 14. bis 28. April ebenfalls im Centro Trevi statt. Der Film und der Ausstellungskatalog können in der Mediathek des Audiovisuellen Zentrums des Centro Trevi in der Kapuzinerstraße 28 in Bozen kostenlos ausgeliehen werden, zusammen mit vielen anderen Dokumentarfilmen zur lokalen Geschichte und Kultur. Nach der Vorführung wird nach Verfügbarkeit eine Vervielfältigung des Films und des Katalogs kostenlos an die Anwesenden verteilt. 

Weitere Informationen gibt es beim Audiovisuellen Zentrum Bozen – Centro Trevi Trevilab (Telefon: 0471 303396 oder 0471 303397) oder per E-Mail: prestito-audiovisivi@provincia.bz.it).


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LPA/tl/uli