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Landesrat Achammer trifft Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik
Ministerin Calderone bestätigt gegenüber Landesrat Achammer Erleichterungen für das Ehrenamt. Bei den Arbeitsgenehmigungen für Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern bestehe Handlungsbedarf, so Achammer.
Im Zuge seines eintägigen Romaufenthaltes hat sich Landesrat Philipp Achammer am heutigen Dienstag (2. Mai) mit der Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik, Marina Elvira Calderone, getroffen. Im Mittelpunkt des Arbeitstreffens standen die Vereinfachungen für den Dritten Sektor sowie Themen, die das "Decreto Flussi" betreffen. Begleitet wurde Landesrat Achammer beim Treffen mit der Ministerin von Senator Meinhard Durnwalder und dem Kammerabgeordneten Dieter Steger.
Erleichterungen für das Ehrenamt bestätigt
Als "positiv und bestätigend" bewertet Landesrat Achammer das Gespräch hinsichtlich der Vereinfachungen für den Dritten Sektor: "Erleichterungen für das Ehrenamt werden mit einem eigenen Dekret im Sommer kommen." Auch werde das Dekret Südtirols Besonderheiten berücksichtigen, berichtete Landesrat Achammer nach dem Treffen. "Dennoch gilt es dann aber genau hinzuschauen, was im entsprechenden Dekret schlussendlich stehen wird. Dementsprechend werden wir die Verhandlungen dann fortführen." Bereits Anfang April haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Achammer in dieser Angelegenheit gemeinsam interveniert.
Handlungsbedarf bei Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger
"Auch in diesem Jahr haben wir wie gewohnt um Kontingente an Arbeitsgenehmigungen für Arbeitskräfte angefragt", sagt Landesrat Achammer. "Unsere Anfrage wurde nicht berücksichtigt, weil wir sozusagen Opfer jener Regionen wurden, die von vornherein unverhältnismäßige Quoten angefragt und damit kalkulieren haben, dass sie eine niedrigere Quote bekommen."
Der Zugang zum Arbeitsmarkt wird im Rahmen des "Decroto Flussi" aufgrund eines Quotensystems geregelt. Nachdem die Landesarbeiterkommission Anfang des Jahres den Weg für 600 saisonale Arbeitskräfte (Gastgewerbe und Landwirtschaft) und 100 mehrjährig Saisonale aus Nicht-EU-Ländern frei gemacht hat, Rom aber lediglich 138 Kontingente, also 23 Prozent der vom Land beantragten Anzahl von saisonalen Arbeitskräften für die Bereiche Gastgewerbe und Landwirtschaft zugeteilt hat, sieht Landesrat Achammer dringenden Handlungsbedarf im Hinblick auf das neue Dekret. "Bei diesem wichtigen Anliegen für viele Betriebe werden wir jedenfalls dranbleiben", unterstreicht Landesrat Achammer.
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LPA/eb