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Gadertaler Straße: Arbeiten zum Steinschlagschutz starten
Heute starten an der Gadertaler Staatsstraße unterhalb von Welschellen Steinschlagschutzarbeiten. An dieser neuralgischen Stelle brauche es mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, sagt Alfreider.
Entlang der Gadertaler Staatsstraße (SS 244) laufen unterhalb von Welschellen ab heutigem Montag (8. Mai) Steinschlagsicherungsarbeiten. Die Staatsstraße quert am betroffenen Abschnitt einen steinschlaggefährdeten Hang mit einer starken Neigung, der teilweise mit einer dünnen Schicht aus lockerem Material bedeckt ist, das nach Einschätzung der Geologen und Techniker abrutschen könnte. In diesem Gebiet entlang der Staatsstraße gibt es bereits Steinschlagbarrieren und Steinschlagnetze, die jedoch laut Studien mit Einsturzsimulationen nicht ausreichend sind. Im betroffenen Bereich musste außerdem der Schutzwald wegen starken Borkenkäferbefalls abgeholzt werden.
Mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer schaffen
"Damit die Verkehrsteilnehmer diesen Straßenabschnitt weiterhin in Sicherheit passieren können, werden nun umfangreiche Sicherungsarbeiten am Hang vorgenommen", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Ziel des Projekts ist es, den betroffenen Straßenabschnitt rund einen viertel Kilometer langen Abschnitt vor Steinschlag zu sichern. "Zudem wird der Hang reprofiliert und die Trasse leicht angepasst, um die Sicherheit der Straße durch den Bau einer 26 Meter langen zyklopischen Wand zur Stabilisierung des Hangfußes zu verbessern", erklärt der Direktor des Landesamts für Straßenbau Mitte/Süd Davide Maniezzo. Angebracht werden zudem laut Maniezzo vier Reihen von elastischen Steinschlagschutzwänden mit 130 Metern Länge und weiters auf einer Fläche von 1345 Quadratmetern Haftnetze und auf 410 Quadratmetern Stahlseiltafeln und Vernagelungen.
Sicherheit auf den Straßen könne nur durch konstante Instandhaltung und gezielte Eingriffe geschaffen werden, so wie auf diesem Straßenabschnitt, sagt Alfreider.
Die Sicherungsarbeiten unter der Regie der Landesabteilung Tiefbau sollen noch im Sommer 2023 abgeschlossen sein und werden von der Firma Ma.Ri. GmbH abgewickelt. Das Land investiert insgesamt rund eine Million Euro in den Sicherheitseingriff.
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LPA/pt/san