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Landeshauptmann Kompatscher bei Ausschuss der Regionen in Brüssel

Zur Sitzungswoche des Ausschusses der Regionen reist LH Kompatscher für zwei Tage nach Brüssel. Auf der Agenda stehen die Themen Krisenmanagement und Großraubwild sowie politische Treffen.

Landeshauptmann Arno Kompatscher reist am heutigen Dienstag (23. Mai) nach Brüssel, um in den zwei Folgetagen an der Sitzungswoche des Ausschusses der Regionen (AdR) teilzunehmen. Unter anderem beschäftigt sich der Ausschuss der Regionen mit dem Thema "Krisenvorsorge und -bewältigung: Die Resilienz der Union und ihrer Regionen und Städte verstärken", zu dem sich Landeshauptmann Kompatscher zu Wort melden wird. 

Zusätzlich wird sich der Landeshauptmann während seines zweitägigen Aufenthalts mit mehreren Politikern und hochrangigen Kommissionsbeamten treffen und an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen. Auf dem Programm steht unter anderem ein Austausch mit der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Demokratie, Dubravka Šuica, mit dem EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung, Johannes Hahn.

"Auf Regulierung von Bär und Wolf drängen"

Ganz oben auf der Prioritätenliste des Aufenthalts in Brüssel steht das Thema Bär und Wolf, sagte der Landeshauptmann in der Pressekonferenz nach der heutigen (23. Mai) Sitzung der Landesregierung: "Bereits seit Jahren - etwa bei einem Treffen mit dem damaligen EU-Parlamentspräsidenten Antonio Tajani im Jahr 2017 (LPA hat berichtet) - weisen wir darauf hin, dass die Präsenz der großen Beutegreifer in ihrer aktuellen Größenordnung nicht mehr mit unserem zivilen Leben vereinbar ist. Auch auf EU-Ebene besteht dringlicher Handlungsbedarf, um den Schutzstatus dieser Tierarten herabzustufen und endlich eine Regulierung der Bestände zu ermöglichen." Dies sei bei vielen anderen geschützten Tierarten bereits der Fall. Gelegenheit, diese Position zu untermauern, hat Landeshauptmann Kompatscher am Mittwochabend auch bei der Veranstaltung "Die Herausforderungen des Wolfsmanagements in der EU - mit Fokus auf den alpinen Regionen", die in der Brüsseler Vertretung der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino stattfindet.


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LPA/gst