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Hochwassersicherheit im Öttenbach in Sarnthein wird verstärkt
Das Landesamt für Wildbachverbauung Nord arbeitet an der Verbesserung einer bestehenden Sperre im Öttenbach und erhöht damit die Hochwassersicherheit für Sarnthein.
Im Öttenbach nördlich von Sarnthein arbeitet der Bautrupp mit Vorarbeiter Albert Premstaller seit Anfang April an der Ertüchtigung einer bestehenden Sperre, erläutert Projektant und Bauleiter Jan Kobald vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord: Ein oberhalb gelegenes Rückhaltebecken, das 22.000 Kubikmeter zurückhalten kann, ist derzeit mit Material vollgefüllt und kann nur unter großen Schwierigkeiten geräumt werden, da die Zufahrt von einer Hangrutschung betroffen ist. Zudem liegt dieses Becken weit oben im Einzugsgebiet: "Dies bedeutet einerseits sehr weite und teure Transportwege für die Entsorgung des Materials", erläutert Amtsdirektor Philipp Walder, "und andererseits ist der Bachabschnitt unterhalb des Beckens immer noch sehr lang, weshalb wieder viel Geschiebe vom Bach mitgenommen werden kann. Mit der Vergrößerung des Beckens ganz unten im Bachlauf können wir diese beiden Nachteile eindeutig ins Positive verändern."
Bestehende Sperre wird erhöht, Rückhaltebecken vergrößert
"Deshalb haben wir nach Variantenstudien beschlossen, die untere Sperre aus Stahlbeton aus dem Jahr 1999 nicht abzubrechen und neu zu bauen, sondern um zwei Meter zu erhöhen und das Rückhaltebecken, das bis dato 9000 Kubikmeter zurückhalten konnte, auf ein Fassungsvermögen von 33.000 Kubikmeter zu vergrößern", berichtet Bauleiter und Projektant Jan Kobald: "Diese Anpassung einer bestehenden Struktur ist nicht nur in finanzieller, sondern auch in umwelttechnischer Hinsicht von Vorteil."
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im nächsten Jahr abgeschlossen. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem staatlichen Fonds "Casa Italia" finanziert.
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LPA/mac