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Umsetzung des LTEK 2030+: Landesrat Schuler setzt auf Innovation
Die Interessenvertretenden der Tourismusbranche trafen sich gestern (11. Juli), um die nächsten Schritte zur Umsetzung des Landestourismusentwicklungskonzepts (LTEK) 2030+ zu besprechen.
Die neue Südtiroler Tourismusstrategie stand im Mittelpunkt eines Treffens, zu dem Tourismuslandesrat Arnold Schuler am gestrigen Dienstag (11. Juni) die Entscheidungsträgerinnen und -träger des Tourismussektors sowie die Vertretenden diverser Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen eingeladen hatte. Die Tourismusstrategie war im Rahmen des LTEK 2030+ von IDM in Zusammenarbeit mit Eurac Research und mehr als 300 Mitwirkenden aus 20 Sektoren erarbeitet worden. Zur konkreten Umsetzung wurde ein weiterer Schritt gesetzt: die Schaffung einer Innovations- und Lernplattform. "Innovation spielt hier eine zentrale Rolle", berichtete Landesrat Schuler, "und der primäre Fokus liegt zunächst auf der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft."
Das LTEK 2030+ dient als wissenschaftliche Grundlage, um einen Lebensraum mit gelebter Gastfreundschaft und intakter Natur- und Kulturräume zu schaffen. Dazu gehören auch neue Werte für den Tourismus in Südtirol sowie sechs strategische Fokusfelder. Das erste Fokusfeld, das derzeit bearbeitet wird, ist die "Synergie Tourismus & Landwirtschaft". Auf der digitalen Wissensplattform "TourisMUT" (www.tourismut.com), die in Kürze online gehen wird, wurde Raum für Impulse, Austausch und Ideen geschaffen. "Unser Ziel ist es, Innovation voranzutreiben und umzusetzen", fasst Schuler zusammen. Die Plattform wird von der IDM in Zusammenarbeit und Austausch mit den Partnern der Branche und den wissenschaftlichen Institutionen betreut.
"Im Rahmen des LTEK haben wir uns intensiv mit der Zukunftsfähigkeit des Tourismus auseinandergesetzt", erklärt der Landesrat. Innovation und die Zusammenarbeit der Sektoren seien dabei von entscheidender Bedeutung. "Ich bin überzeugt, dass wir angesichts neuer Märkte, Marktentwicklungen und der Digitalisierung in diese Richtung gehen müssen", betont Tourismuslandesrat Schuler.
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LPA/np