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#Bilanz18_23: Kultur im Mittelpunkt der Gesellschaft
Landesrat Vettorato hat Bilanz über die italienische Kulturpolitik gezogen: "Es galt, das kulturelle Netzwerk zu stärken. Ziel für die Zukunft ist ein italienisches Haus der Kultur."
"Kultur ist zu einem wirksamen Instrument für die Schaffung sozialen Zusammenhalts geworden", betonte der für italienische Kultur zuständige Landesrat Giuliano Vettorato während der heutigen Pressekonferenz (13. Juli) zum Ende der Legislaturperiode. Das für die italienische Kultur bereitgestellte Budget sei im Vergleich zum Durchschnitt der vorherigen Legislaturperiode um 12 Prozent gestiegen. Die Investitionen hätten sich auf die gesamte Provinz erstreckt. "Insbesondere während der Pandemie haben wir die Kultur immer aktiv gehalten. Kein Verein hat seine Türen geschlossen, niemand hat seinen Job verloren", sagte der Landesrat. "Wir haben in innovative Projekte investiert, um die Kultur in den Stadtvierteln nicht zum Stillstand zu bringen und die Gemeinschaft aktiv einzubeziehen. Dank der Projekte wie den Breathe!-Wandgemälden haben wir Arbeiten der Künstler ins Freie gebracht und eine Synergie zwischen den Bürgern der Ortschaften und der Kultur geschaffen."
In den letzten Jahren wurde die Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern mit lokalen und überregionalen Projekten verstärkt. Im Zuge des Projekts "Catalogo aperto" (Offener Katalog) wird ein Wettbewerb zur Aufwertung lokaler Kunstschaffender gefördert, bei dem das Land die Werke der Gewinner und Gewinnerinnen erwirbt.
Haus der italienischen Kultur soll entstehen
Landesrat Vettorato war es wichtig, die Idee einer italienischen Kultur, die ein Netzwerk auf lokaler Ebene schafft, wiederzubeleben. Geplant ist ein Haus der italienischen Kultur. Es soll im Gebäude des ehemaligen Sitzes der staatlichen Telefongesellschaft (SIP) in der Italienallee entstehen. "Dieses Zentrum wird wichtige Synergien zwischen italienischen Kulturvereinen und einen weiteren Qualitätssprung für das italienische Kulturangebot im Land ermöglichen."
Vettorato berichtete auch vom Bemühen, die Anzahl der kulturellen Veranstaltungen zu erhöhen und diese verstärkt an Orten im ganzen Landesgebiet zu zeigen: "In diesen Jahren wollte ich eine Weiterentwicklung der Kultur in Südtirol auch in finanzieller Hinsicht gewährleisten. Dank der wertvollen Arbeit der Kulturvereine Leifers, Branzoll, Bruneck, Sterzing und Meran gelang es, die Kultur in alle Bezirke des Landes zu bringen. Auch in der Hauptstadt wollte ich Kultur in alle Stadtviertel bringen und dank der Zusammenarbeit mit dem Teatro Stabile und FUORI! hatten wir eine wirklich gute Resonanz der Bevölkerung. Diese hat uns motiviert, diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen."
Teatro Stabile und TreviLab: neues lokales Kulturnetzwerk
Das Teatro Stabile und das Kulturzentrum Trevi-Trevilab seien nur zwei Beispiele für die Förderung des lokalen, nationalen und internationalen Kulturnetzwerks. Das Teatro Stabile hat seine Theaterproduktionstätigkeit durch die Zusammenarbeit mit den Theatern Venetiens, der Lombardei und des Piemont intensiviert. So sei es zu einer vom Kulturministerium anerkannten gesamtstaatlichen Einrichtung geworden, sagte Vettorato. Mit dem Kulturzentrum Trevi-Trevilab sei eine Brücke zwischen dem immensen italienischen Kulturerbe und dem Land Südtirol geschlagen worden. "Wir haben Ausstellungen zu Leonardo, Dante, Canova und Raffael veranstaltet. Darüber hinaus wurde gerade ein mehrjähriges Projekt gestartet, das von der ägyptischen bis zur zeitgenössischen Zivilisation reicht und uns auf eine außergewöhnliche Reise in Kultur und Kunst durch die Jahrhunderte und die Zeugnisse unserer ältesten Zivilisationen mitnimmt. Kunst und Kultur müssen in Zukunft auch eine bündelnde, intellektuelle Anregungs- und Stärkungsrolle für unsere Identität spielen", sagte der Landesrat für die italienische Kultur.
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LPA/tl/red/uli