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LR Achammer bei Minister Polaschek: Studientitel, Schulorganisation
Die Anerkennung von Studientiteln und Ausbildungen sowie das neue modulare Schulsystem in Südtirol bildeten Schwerpunkte im Gespräch von Landesrat Achammer mit Bildungsminister Polaschek.
Landesrat Philipp Achammer ist im Rahmen seines heutigen (13. Juli) Wienaufenthaltes auch mit dem österreichischen Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem 57-jährigen Juristen, Rechtshistoriker und ehemaligen Vizerektor der Uni Graz, Martin Polaschek, zusammengetroffen. Neben allgemeinen bildungspolitischen Themen brachte Landesrat Achammer eine Reihe Südtiroler Anliegen zur Sprache.
Unter anderem wurde über die Studientitelanerkennung gesprochen. Landesrat Achammer sprach sich dabei für eine baldige Ratifizierung des Notenwechsels zur Anerkennung von 26 Studientiteln aus. Auch über eine Anerkennung der österreichischen Fachhochschulen in Italien tauschten sich Minister Polaschek und Landesrat Achammer aus, nachdem Italien dazu erstmals Verhandlungsbereitschaft signalisiert hat. Zudem war die Einführung der berufsbefähigenden Studien in Italien ein Gesprächsthema, da diese zu Problemen bei der Anerkennung führen könnte.
Landesrat Achammer berichtete dem Bildungsminister über das neue modulare Triennium, das an Südtirols Oberschule auf der Grundlage der neuen Landesgesetzgebung als Schulversuch eingeführt werden kann und Schülerinnen und Schülern mehr Wahlfreiheit zugesteht. Dabei wurde ein Vergleich mit der "neuen Oberstufe beziehungsweise der semestrierten Oberstufe" angestellt, die österreichweit im kommenden Schuljahr eingeführt werden soll. "Ziel ist es, die Erfolgsquoten zu erhöhen, Klassenwiederholungen und Abbrüche der Schullaufbahn zu verringern", betonte Minister Polschek.
Weitere Gesprächsthemen waren die Ausbildung der Kindergärtnerinnen und Kindergärtner, der Personalmangel im Bildungsbereich, die Durchlässigkeit und die Möglichkeit des Quereinstiegs mit eigenem Berufsbild.
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LPA/jw
