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Forstwirtschaft: Löschteich auf der Mittewalder Alm fertig gestellt
Landesrat Schuler und Forstdirektor Unterthiner haben heute den fertigen Löschteich auf der Mittewalder Alm besichtigt. Landesrat Schuler will Bauten für Schutz und Sicherheit weiter fördern.
Heute (9. August) haben der Landesrat für Forstwirtschaft, Arnold Schuler, und der Direktor der Abteilung Forstwirtschaft, Günther Unterthiner, den kürzlich fertiggestellten Löschteich auf der Mittewalder Alm besichtigt. Dieses wegweisende Projekt stellt einen bedeutsamen Schritt zur Stärkung der Waldbrandinfrastruktur im Forstinspektorat Sterzing dar und trägt im Brandfall zur Sicherung der Wasserverfügbarkeit in schwer zugänglichem Gelände bei. Der Teich erfüllt den essenziellen Zweck eines Löschwasserspeichers, der für den Hubschraubereinsatz bei Waldbränden unerlässlich ist.
Landesrat Schuler betonte einleitend, dass "solche Bauten, besonders vor dem Hintergrund der jüngsten meteorologischen Ereignisse, von essenzieller Bedeutung sind, um den Schutz unserer Wälder und die Sicherheit unserer Bevölkerung zu gewährleisten."
In Begleitung von Thomas Klapfer, dem Bürgermeister der Gemeinde Franzensfeste, Philipp Oberegger, dem Amtsdirektor des Forstinspektorats Sterzing, Konrad Unterthiner, dem Bezirksfeuerwehrinspektor von Brixen, sowie mehreren Vertretern der örtlichen Forststation und der Freiwilligen Feuerwehren, wurde der fertiggestellte Löschteich heute besichtigt.
Der Projektant und Bauleiter vom Forstinspektorat Sterzing, Stefan Feichter, berichtete, dass der Standort in Mittewald, Gemeinde Franzensfeste, gewählt wurde, da in der näheren Umgebung eine sehr geringe Löschwasserverfügbarkeit herrscht. Der Teich liegt auf einer Meereshöhe von 1.670 Metern, was den Bau, auch auf Grund der äußerst anspruchsvollen Zufahrtsstraße zu einer besonderen Herausforderung machte. Der Löschteich hat ein Fassungsvermögen von rund 800 Kubikmetern, und die Finanzierung in Höhe von 44.000 Euro wurde über Mittel der Abteilung Forstwirtschaft bereitgestellt. Ein besonderer Dank wurde dem privaten Waldeigentümer ausgesprochen, der das Grundstück zur Verfügung stellte und somit dieses Projekt erst möglich machte.
Abschließend bedankte sich Landesrat Schuler für die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Forstwirtschaft und den Freiwilligen Feuerwehren. "Angesichts der erhöhten Gefahr von Waldbränden durch anhaltende Trockenperioden und vom Borkenkäfer geschwächte Bäume ist es von entscheidender Bedeutung, präventive Maßnahmen zu setzen. Wir wollen effektive Lösungen entwickeln, um diesen Herausforderungen zu begegnen und unsere Landschaft langfristig zu schützen. Unsere Wälder haben sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte und sind zugleich schützenswerte Lebensräume", so Schuler abschließend.
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LPA/np