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Land Südtirol bei Festival der Regionen vertreten

Im Rahmen des Festivals der Regionen koordiniert Südtirols Landeshauptmann die Arbeitsgruppe Jugend und Bildung. Morgen folgt die Übergabe des Verfassungsgesetzentwurfs an die Ministerpräsidentin.

In Turin ist heue Vormittag (2. Oktober) in Anwesenheit des Staatspräsidenten Sergio Mattarella das Festival der Regionen eröffnet worden. An der Veranstaltung nimmt auch Südtirols Landeshauptmann teil. Es handelt sich dabei um die zweite Auflage des Festivals "Italien der Regionen", das von der Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen veranstaltet wird. 

Bei der Eröffnung im Palazzo Reale, der ehemaligen königlichen Residenz des Hauses Savoyen, sagte Staatspräsident Mattarella: "Die Regionen bilden das Rückgrat des Landes, dank ihrer Besonderheiten und ihres großen Reichtums, aber auch mit ihren Problemen." Grußworte kamen heute morgen auch von Turins Bürgermeister, dem Präsidenten der Region Piemont, dem Präsidenten der Regionenkonferenz, Europa-Minister Raffaele Fitto und der EU-Parlamentsvorsitzenden Roberta Metsola.

Aus dieser Perspektive lobte der Staatspräsident die Arbeit der Konferenz, das Festival und dabei insbesondere auch die Arbeitsgruppe zum Themenkreis Arbeit, Jugend, Kompetenzen, Bildung, Kultur, die sich am heutigen Nachmittag im Staatsarchiv auf der Piazza Castello unter der Koordination von Südtirols Landeshauptmann unter dem Titel "Um Talente anzuziehen" ("Per l'attrazione dei talenti") mit der Attraktivität des Wirtschafts- und Arbeitsstandorts Italien für junge Talente beschäftigt hat. An den Arbeiten beteiligte sich der Minister für öffentliche Verwaltung, Paolo Zangrillo, sowie politische Verantwortungstragende verschiedener Regionen, Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung und privater Unternehmen.

In der Arbeitsgruppe war man sich einig, wie wichtig es sei, Talente und Personen mit hohem Potenzial zu fördern. Treffen dieser Art seien eine gute Gelegenheit, neue Systeme anzuregen und die besten Erfahrungen aus den Bereichen Universität und Wirtschaft zusammen zu bringen und die Lücke in der dualen Ausbildung zu schließen. Auch die öffentliche Verwaltung müsse ihre Aufmerksamkeit stärker auf diese Erfahrungen richten, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben und die Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürgern weiter verbessern zu können.

Am morgigen Dienstag (3. Oktober) mündet das Festival der Regionen in eine außerordentliche Sitzung der Staat-Regionen-Konferenz. Dabei wird Südtirols Landeshauptmann gemeinsam mit den Präsidenten der Regionen und Provinzen mit Sonderstatut der Ministerpräsidentin Giorgia Meloni den Entwurf des Verfassungsgesetzes unterbreiten, mit dem die Autonomie der Regionen mit Sonderstatut wiederhergestellt werden soll.


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LPA/mdg/jw