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Tagung "KI und Schule" zeigte Potenziale und Risiken auf
Mit der Künstlichen Intelligenz in der Schule haben sich heute an der Eurac in Bozen rund 200 Lehrpersonen und Schulführungskräfte bei einer Tagung der Italienischen Bildungsdirektion befasst.
Die Italienische Bildungsdirektion hat heute (19. März) gemeinsam mit der Freien Universität Bozen an die Eurac in Bozen zur Tagung "Künstliche Intelligenz und Schule" geladen. Der Einladung sind rund 200 Schulführungskräfte, Lehrpersonen und Fachleute der Schulverwaltung gefolgt, die in einer Reihe von Fachvorträgen über Auswahlsysteme von Online-Ressourcen, Künstliche Intelligenz (KI) und Kreativität sowie über die zahlreichen Untersuchungen zur individualisierten Didaktik informiert wurden.
Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen sei es wichtig, zu verstehen, wie KI an Schule und für die Bildung ohne Kollateralschäden für den Lehrstoff genutzt werden könne, unterstrich der italienische Bildungslandesrat Marco Galateo. "Studierende sollen lernen, mit den Herausforderungen umzugehen, die der Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in der Kreativwirtschaft, in der Medizin und in der Logistik mit sich bringt", sagte Landeshauptmannstellvertreter Galateo.
Die Professorin für Mensch-Computer-Interaktion an der Fakultät für Informatik und Technologie der Freien Universität Bozen, Antonella De Angeli, ging auf das Thema der Künstlichen Intelligenz und die Auswirkungen auf die Kreativität ein. Der Professor für Glottologie und Linguistik und Direktor des Labors für phonetische Wissenschaften an der Freien Universität Bozen, Alessandro Vietti, referierte über die Künstliche Intelligenz im Dienste der Sprache. Die wichtigsten Funktionsmechanismen und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz nahm in der Folge der ehemalige Professor und Dekan der Fakultät für Informatik an der Freien Universität Bozen, Francesco Ricci, unter die Lupe.
Für den italienischen Bildungsdirektor Vincenzo Gullotta bot die Tagung die Gelegenheit, über den aktuellen Stand der Forschung nachzudenken und ein Bewusstsein für ein Thema zu schaffen, über das noch viel Unklarheit herrsche. "Lehrpersonen müssen angesichts der Entwicklungen, die der Unterricht in den kommenden Jahren zwangsläufig nehmen wird, geschult und begleitet werden", sagte der Bildungsdirektor, der auf die zahlreichen Fortbildungsangebote der Bildungsdirektion gerade im Bereich der Digitalisierung, der Künstlichen Intelligenz und des 3D-Drucks hinwies.
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LPA/an/jw