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Landesbeirat für soziale Landwirtschaft für die Legislatur ernannt
Ein zehnköpfiges Gremium ist dafür zuständig, die Aus- und Fortbildung und die Weiterentwicklung der sozialen Landwirtschaft zu erarbeiten. Die Landesregierung hat den Beirat heute eingesetzt.
Den Landesbeirat für soziale Landwirtschaft hat die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung (26. März) auf Vorschlag von Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher eingesetzt. Aufgabe des zehnköpfigen Gremiums ist es, die Aus- und Fortbildung der Anbieter sozialer Landwirtschaft und die Weiterentwicklung der sozialen Landwirtschaft in Südtirol zu erarbeiten. Das Gremium wurde heute zum 2. Mal ernannt und bleibt bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt.
Im Beirat sitzen Landesrat Luis Walcher als Vorsitzender, des weiteren Magdalena Oberrauch (Landesabteilung Arbeitsmarktservice), Simone Loro, (Landesabteilung Gesundheit – im Amt bestätigt), Brigitte Waldner (Landesabteilung Soziales, bestätigt), Martin Unterer (Deutsche Bildungsdirektion, bestätigt), Urban Nothdurfter (Fakultät für Bildungswissenschaften Freie Universität Bozen), Cristina Dalla Torre (Eurac Research, bestätigt), Silke Mock (Südtiroler Bäuerinnenorganisation, bestätigt), Miriam Zenorini ("Coldiretti Bolzano") und Heinz Torggler (Dachverband für Soziales und Gesundheit). Für jedes Mitglied wurde ein Ersatzmitglied bestimmt.
"Die Angebote der sozialen Landwirtschaft sind gewinnbringend für alle: Für viele bäuerliche Familien sind sie ein spannendes Tätigkeitsfeld und Nebenerwerb geworden. Für die Bürgerinnen und Bürger, die es nutzen, ist es ein zusätzliches Betreuungsangebot, nahe an der Natur und in familiärem Umfeld", sagt Landesrat Luis Walcher.
Soziale Landwirtschaft: Übersicht der Dienste
Mit dem Landesgesetz "Soziale Landwirtschaft" ist insbesondere die Errichtung des Landesverzeichnisses der Anbieter sozialer Landwirtschaft vorgesehen worden. Anbieter Sozialer Landwirtschaft bieten Tagesmütterdienst/Tagesväterdienst am Bauernhof, Lehrbauernhof, "Gemeinsam Alltag Leben“, ein Dienst für Senioren und Seniorinnen, "Gemeinsam Alltag Leben", ein Dienst für Menschen mit Behinderung, mit psychischer Erkrankung oder Abhängigkeitserkrankung, "Essen in der Nachbarschaft" an. Eine interne Arbeitsgruppe hat sich im letzten Jahr mehrmals getroffen, um die Einführung weiterer Tätigkeiten sozialer Landwirtschaft vorzusehen, wie tiergestützte Interventionen (TGI).
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LPA/uli