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Euregio-Dienstag: Blick auf die Orientierung nach der Mittelschule

Um die Zukunftsorientierung von Mittelschülerinnen und Mittelschülern drehte sich heute (26. März) ein Seminar im Rahmen des "Euregio-Dienstags" am Euregio-Sitz in der Casa Moggioli in Trient.

Die Bedeutung der Zukunftsorientierung in der Mittelschule stand heute (26. Mai) im Zentrum des "Euregio-Dienstags" in der Casa Moggioli in Trient. Das besondere Augenmerk lag einerseits auf der Realität im Trentino, andererseits auf den Fähigkeiten und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. 

In einem sich schnell verändernden Bildungskontext wurde die Veranstaltung unter dem Titel "Zukunftsorientierung von Schülerinnen und Schülern in der Euregio – Ein Seminar zu Beratung und Grundkompetenzen" als Plattform für die Schulorientierung in den drei Ländern angeboten: Innovative Arbeiten von Fachleuten zeigten  einen neuen Weg der Orientierung für Schülerinnen und Schüler auf.

Nach Einführung durch die Moderatorin Elisa Bertò vom Generalsekretariat der Euregio stellte Andrea Ichino (Universität Bologna) die Rolle von standardisierten Testergebnissen im Orientierungsprozess vor und betonte, wie eine gezielte Nutzung dieser Daten die Genauigkeit der Beratung für die Schülerinnen und Schüler erheblich verbessern kann. Seine Forschungen unterstrichen die Bedeutung eines evidenzbasierten Ansatzes, um Studierende auf einen Studienweg zu führen, der ihr Potenzial und ihre Interessen bestmöglich berücksichtigt.

Francesco Pisanu (Amt für die Bewertung der Schulpolitik, Land Trentino) gab nicht nur einen aktuellen Überblick über das Euregio-Projekt "Übergänge", sondern präsentierte seine Analyse der psychosozialen und nicht-kognitiven Ressourcen in der Entwicklung der Schülerinnen und Schüler, insbesondere beim Übergang vom ersten zum zweiten Zyklus. Sein Vortrag zeigte auf, wie Schulen integrativere Orientierungsstrategien anwenden können, indem sie ein breites Spektrum individueller Kompetenzen und Merkmale berücksichtigen, die über die bloßen akademischen Leistungen im Beratungsgremium hinausgehen.

Der Dialog verlagerte sich dann auf die Bedeutung der Kommunikation mit den Familien und die Notwendigkeit einer aktiven Beteiligung der Schüler und Schülerinnen an ihrem eigenen Orientierungsprozess, wie Sara Turrini (Abteilung für Bildung und Kultur, Land Trentino) in ihrer Präsentation hervorhob. Dieser konstruktive Ansatz zielt darauf ab, einen echten Weg der Mitgestaltung des Beratungsgremiums zu verwirklichen, der auf der Anerkennung und Entwicklung des individuellen Potenzials der Jugendlichen beruht.

Die Diskussionteilnehmenden sahen die Veranstaltung als wichtige Plattform und Gelegenheit, sich mit der Realität im Trentino und mit Strategien zur Bewältigung künftiger Bildungsherausforderungen auseinanderzusetzen und um zu erkunden, wie die Berufsberatung zu einem wirksamen Instrument werden kann, um Schüler und Schülerinnen auf ihrem Weg des Wachstums und der Schul- und Berufswahl zu unterstützen. 

Das Seminar war Teil des umfassenderen Euregio-Projekts "Jugendliche in Übergangsphasen: Herausforderungen und Chancen". Es zielt darauf ab, konkrete Antworten auf neue Fragen im Bereich der Bildung und Beratung zu geben.


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LPA/red/ag