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Nordwestumfahrung Meran: Bald Auftrag für technische Tunnelausrüstung

Während der Bau des Tunnels der Nordwestumfahrung Meran konstant vorangeht, ist nun die Ausführungsplanung der technischen Tunnelausrüstung beendet. Die Ausschreibung erfolgt im Mai.

Die Bauarbeiten am insgesamt 2,2 Kilometer langen Tunnel für die Nordwestumfahrung Meran schreiten stetig voran. "1933 Meter des Tunnels sind bereits ausgebrochen und es fehlen jetzt noch knapp 300 Tunnelmeter unterhalb der Goethestraße. Der Tunnelvortrieb im Lockermaterial erfolgt mit einem vorauseilenden Rohrschirm und Hochdruckinjektionssäulen", berichtet der Projektverantwortliche in der Landesabteilung Tiefbau Johannes Strimmer.

Als nächster wichtiger Schritt folgt Anfang Mai die Ausschreibung des Auftrags für die technische Tunnelausrüstung inklusive Technologien für Mobilfunkempfang. Dazu hat die Landesregierung heute (23. April) die Gesamtkosten von 25 Millionen Euro genehmigt.

"Bei der Planung der technischen Tunnelausrüstung wurde die neue BIM-Methodik (Building Information Modeling) genutzt, die eine mehrfach dreidimensionale Planung mit Zusatzinformationen zu jedem einzelnen Bauteil beziehungsweise jeder Anlagenkomponente vorsieht – ein Qualitätssprung in der Projektierung im Anlagenbau", ist Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider überzeugt.

"Nach den Straßenbaurichtlinien des Landes gehört der neue Tunnel zur Klasse A und erhält somit die höchstvorgesehene sicherheitstechnische Ausrüstung", erklärt Simone Gambarotto Techniker vom Landesamt für Straßenbau West. Eine Besonderheit ist laut Gambarotto die vorgesehene automatische Halbquerlüftung. Dabei wird im Brandfall entstehender Rauch über einen Rauchgaskanal oberhalb der Fahrbahn abgesaugt. Kürzlich seien neue technische Normen in Kraft getreten und deshalb würden neue und moderne Anlagenlösungen ins Auge gefasst, die Sicherheit im Tunnel erhöhen würden, so Gambarotto.

Die Eröffnung des neuen Umfahrungstunnels für den Verkehr ist für 2026 vorgesehen.


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LPA/san