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Neue Brücken für Radfahrer und Fußgänger in Montan eröffnet

Neue Brücken für Radfahrer und Fußgänger über die Staatsstraße in Kalditsch/Montan eröffnet - Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden

MONTAN (LPA). Gleich zwei Rad- und Fußgängerbrücken wurden bei einer Feierstunde am Sonntag (1. September) in Kalditsch (Gemeinde Montan) eröffnet. Die Brücken überqueren die Staatsstraße SS48 in Kalditsch und schaffen eine sichere Verbindung für Radfahrende und Fußgänger und Fußgängerinnen auf der beliebten Strecke der ehemaligen Fleimstaler Bahn.

"Für mehr umweltschonende Mobilität braucht es passende Infrastrukturen, wie hier für Radfahrer, Fußgänger und Busfahrgäste", unterstrich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Durch mehrere gezielte Eingriffe im Kreuzungsbereich, bei der Bushaltestelle und bei bestehenden Zufahrten konnte die Sicherheit auf dem vielbefahrenen Straßenabschnitt erhöht werden, so Alfreider. Die Arbeiten wurden von der Landesabteilung ausgeschrieben und an das Unternehmen Goller Bögl zugeschlagen. Die Finanzierung wurde anteilsmäßig von den vier Vertragspartnern gestemmt, der Großteil der Kosten fiel dabei auf das Infrastrukturressort des Landes.

Die Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland habe gemeinsam mit dem Land seit Jahren den Ausbau der Radwege und Radrouten in den 18 Gemeinden des Bezirks vorangetrieben, sagte Bezirksgemeinschaftspräsident Hansjörg Zelger. Die Achse Auer-Fleimstal hat sich zu einer wichtigen Radwegverbindung im Unterland entwickelt, weshalb die neuen Brücken für wesentlich mehr Sicherheit sorgen würden. Seit der Inbetriebnahme des Radwegs entlang der alten Fleimstaler Bahnstrecke erfreue sich dieser wachsender Beliebtheit; nun sei das vorletzte Teilstück der Radroute fertiggestellt, was für die Gemeinde Montan und Umgebung eine Attraktion und eine Bereicherung darstelle, zeigte sich Bürgermeisterin Monika Delvai erfreut.

Ab Oktober 2023 war die Fahrbahn der Straße im betroffenen Bereich verbreitert worden, vor allem um mehr Übersicht, besonders bei den Kurven, zu schaffen. Im Zuge der Arbeiten wurden auch die Bushaltestellen nutzerfreundlicher und sicherer gemacht und ein Gehsteig angebracht. Zuvor war auch eine neuralgische Kreuzungsstelle entschärft worden.

 "Es war eine komplexe Aufgabe, den vielen Beteiligten gerecht zu werden, aber die Ergebnisse sprechen für sich", erklärt der verantwortliche Techniker Stefano Maraner mit Stolz.

In die Eingriffe wurden rund vier Millionen Euro investiert. Die beiden neuen Stahlbrücken über die Staatsstraße wurden nach zahlreichen Vorbereitungsarbeiten in nur einer Nacht in einem aufwendigen Einsatz montiert und sind jetzt für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, geöffnet.


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LPA/san