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Naturparke: Führungsausschüsse werden erneuert

Landesregierung hat sechs von sieben Führungsausschüssen neu ernannt - Einbindung der örtlichen Bevölkerung als Hauptaufgabe

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat in ihrer gestrigen Sitzung (12. November) auf Vorschlag von Landesrat Peter Brunner den Führungsausschuss für den Naturpark Puez-Geisler ernannt. Bereits in den vergangenen Wochen war die Ernennung der Führungsausschüsse von fünf weiteren Naturparken - Texelgruppe, Trudner Horn, Fanes-Sennes-Prags, Drei Zinnen und Rieserferner-Ahrn - durch die Landesregierung erfolgt.

Notwendig geworden ist die Neuernennung der Führungsausschüsse aller sieben Südtiroler Naturparks mit Beginn der neuen Legislaturperiode. Für deren Dauer bleiben die neu ernannten Ausschüsse wiederum im Amt. Sie setzen sich aus Vertretenden der gebietsmäßig betroffenen Gemeinden, der Naturschutz- und der Landwirtschaftsverbände, Sachverständigen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften sowie Vertretenden der einzelnen Fachressorts der Landesverwaltung zusammen.

"Als beratendes Organ der Landesverwaltung ist es Aufgabe des Führungsausschusses, die Einbindung der örtlichen Bevölkerung und Verbände in das Naturparkgeschehen zu gewährleisten", unterstreicht Landesrat Peter Brunner die Bedeutung des Gremiums. Damit werde die Zusammenarbeit vor Ort innerhalb der Schutzgebiete und die Akzeptanz bei der Bevölkerung nachhaltig gestärkt.

Nicht immer einfach ist es, die Führungsausschüsse zu besetzen, weshalb der Prozess mit Beginn einer neuen Legislaturperiode auch einige Zeit in Anspruch nimmt: "Die Zusammensetzung der Führungsausschüsse der Naturparks muss der Stärke der Sprachgruppen im Einzugsgebiet der einzelnen Naturparks entsprechen und Vertreterinnen und Vertreter beider Geschlechter berücksichtigen", erklärt Leo Hilpold, Direktor des Landesamtes für Natur. "Zudem muss für jedes der 12 Mitglieder des Führungsausschusses ein Ersatzmitglied festgelegt werden." Noch ausständig ist die Ernennung des Führungsausschusses des Naturparks Schlern-Rosengarten, den die Landesregierung ebenfalls in Kürze neu einsetzen wird, so Hilpold.

LPA/mpi