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Equal Pay Day in Südtirol am 11. April
Zielführende Instrumente auf dem Weg zur Entgelt- und Einkommensgleichheit stehen im Mittelpunkt des Equal Pay Days 2025 - Vorstellung der Aktionen am 4. April
BOZEN (LPA). Gleiches Entgelt für gleiche oder gleichwertige Arbeit ist ein Thema, das nicht nur Arbeitnehmerinnen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst betrifft, sondern auch Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Selbstständige. Die sich nur sehr langsam verbessernden Zahlen und Erkenntnisse zur Entgeltgerechtigkeit der vergangenen Jahre sind in die Richtlinie der Europäischen Union zur Entgelttransparenz im Jahr 2023 eingeflossen.
Kulturelle Hürden, Stereotype in der Berufswahl und die ungleiche Verteilung der Care-Arbeit führen zu den bekannten Auswirkungen auf das Gehalt (Gender Pay Gap), die Karriere (Führungspositionen) und die Pension (Erwerbslücken) der Frauen. Diese Stereotype beeinflussen auch Entscheidungen, ob gewichtige Aufträge Frauen anvertraut werden. Frauen gelten oft als ungeeignet für Führungsrollen, während sie hingegen als besonders geeignet für den Pflegebereich angesehen werden.
Frauen sollen über ihren Lebensentwurf selbst entscheiden, auf die eigenen Kompetenzen und Talente vertrauen und ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen. Zielführende Instrumente auf diesem Weg zur Entgelt- und Einkommensgleichheit sind zentrales Thema des Equal Pay Day 2025, welche am
Freitag, 4. April,
um 10 Uhr
im Innenhof von Landhaus 1,
am Silvius-Magnago-Platz 1,
in Bozen
gemeinsam mit den aktuellen Zahlen zur Entgeltlücke in Südtirol von der Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit für Frauen Ulrike Oberhammer, Vizepräsidentin Nadia Mazzardis und AFI-Forscherin Maria-Elena Iarossi im Beisein von Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgestellt werden.
LPA/red