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Südtirol forscht an Lösungen für nachhaltige Landwirtschaft
Fünf Projekte der EU-Partnerschaft Agroecology werden mit Südtiroler Beteiligung umgesetzt – Ökologische Landwirtschaft und Überdenken der Agrarsysteme im Fokus
BOZEN (LPA). Die Förderung des Übergangs zu einer ökologischen Landwirtschaft und zum Überdenken der europäischen Agrarsysteme im Hinblick auf die Nachhaltigkeit: Darum geht es bei den 19 Projekten der ersten Ausschreibung EU-Forschungspartnerschaft Agroecology. Daran beteiligt sind 35 Förderagenturen aus 22 Ländern, 37 Millionen werden für die Projekte bereitgestellt, 188 Forschungspartner sind daran beteiligt.
Südtiroler Forschungseinrichtung (das Versuchszentrum Laimburg und die Freie Universität Bozen) arbeiten an fünf Projekten mit. Das Land ist dabei als Förderagentur aktiv. "Durch die internationale Zusammenarbeit kann es gelingen, Lösungen zu erarbeiten, die sich lokal positiv auswirken", ist Forschungslandesrat Philipp Achammer überzeugt. Mit den EU-Partnerschaften sei ein einheitliches und zuverlässiges Procedere verbunden, das Südtirol in ein großes Forschungsnetzwerk einbinde.
Auch für Europalandesrätin Magdalena Amhof sind die EU-Forschungspartnerschaften gute Beispiele, wie europäische Kooperation gelebt werden könne: "Die Herausforderungen sind vielfach dieselben. In der Zusammenarbeit kann das volle Potential genutzt werden, um diese gemeinsam anzugehen und umsetzbare Lösungen zu erarbeiten."
Um die EU-Forschungspartnerschaften einem breiten Publikum vorzustellen, findet am 21. Mai ab 14 Uhr eine Informationsveranstaltung im Innenhof von Landhaus 1 in Bozen statt. Dabei werden die drei Partnerschaften Biodiversa+, Agroecology und FutureFoodS, an denen sich das Land Südtirol beteiligt, vorgestellt und mehrere geförderte Projekte von den Forschungseinrichtungen präsentiert. Die Veranstaltung ist für alle Interessierten frei zugänglich.
Eine Übersicht über alle Agroecology-Projekte ist unter https://www.agroecologypartnership.eu/funded-projects abrufbar. Informationen zu den Projekten mit Südtiroler Beteiligung sind in der untenstehenden Infobox gesammelt.
LPA/ck