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Umweltminister Pichetto Fratin im Palais Widmann zu Gast
Plan für den Nationalpark Stilfserjoch und Festung Gomagoi waren Gesprächsthemen - Landeshauptmann Kompatscher sowie Landesräte Brunner und Bianchi mit dabei
BOZEN (LPA). Um den Nationalpark Stilfserjoch und die Sanierung der Festung Gomagoi ist es am 18. April beim Besuch des Ministers für Umwelt und Energie, Gilberto Pichetto Fratin im Palais Widmann gegangen. Der Minister traf Landeshauptmann Arno Kompatscher, den Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, sowie Energie, Raumordnung und Sport, Peter Brunner, und den Landesrat für Hochbau und Vermögen, Christian Bianchi.
Landesrat Christian Bianchi betonte beim Termin mit dem Minister wie sehr sein Ressort darauf achte, öffentliche Bauten nach höchsten Umweltstandards zu errichten bzw. zu sanieren. Bianchi sprach die Festung Gomagoi an, die ein leuchtendes Beispiel dafür sei. "Im Zuge der Sanierung wird die Festung ein würdiges Eingangstor zum Nationalpark Stilfserjoch werden. Im Inneren der Anlage wird ein kleines Museum entstehen, um das Gebäude aufzuwerten. Wir denken auch daran, dort einige Dienstleistungen für die sanfte Mobilität zur Verfügung zu stellen", kündigte Bianchi an.
Landesrat Peter Brunner sprach mit dem Minister über den Nationalpark Stilfserjoch, für den die Landesregierung vor geraumer Zeit den Parkplan zur Begutachtung nach Rom gesandt hatte. Brunner übergab dem Minister ein Promemoria, in dem er erneut auf die Wichtigkeit des Nationalparkplans und die -parkordnung eingeht. Der von der Landesverwaltung ausgearbeitete Plan berücksichtige die lokalen Besonderheiten und trage diesen Rechnung, in dem ein gutes Gleichgewicht zwischen Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung des Gebiets hergestellt werde. "Im Dokument haben wir auf die Besonderheiten unseres Landes hingewiesen und erneut dargestellt, wie wichtig der Schutz des Gebietes, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung ist, damit die lokale Bevölkerung gut leben kann", sprach Brunner zum Beispiel geschlossene Höfe oder im Nationalpark angesiedelte heimische Unternehmen an.
Landeshauptmann Arno Kompatscher nutzte die Gelegenheit, dem Umweltminister für die jüngst erfolgte Zustimmung des Ministerrates zum Verfassungsgesetzentwurf zur Reform des Autonomiestatutes der Region Trentino Südtirol zu danken. Die Autonomie sei das Fundament, auf dem die Verwaltung Südtirols baue. Auch bei den besprochenen Themen werde das Land Südtirol die ihm zustehenden Kompetenzen zum Wohle der Bevölkerung zu nutzen wissen.
LPA/pir/an