Armut und Landstreicherei in Südtirols Kunst: Vortrag am 13. November

Über die Darstellung von Armut, Landstreicherei und Ausgrenzung in der Südtiroler Kunst spricht der Historiker und Filmhistoriker Paolo Caneppele am 13. November im Kulturzentrum "Trevi" in Bozen.

Einblick in die Zusammenhänge zwischen Mobilität, Armut und Ausgrenzung gibt das Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte der Freien Universität Bozen mit der Veranstaltungsreihe "Geschichten von Mobilität, Marginalisierung und Unterdrückung in Vergangenheit und Gegenwart, Film und Kunst". 

Renommierte Fachleute vermitteln dabei diese Themen über unterschiedliche Kommunikationsformen und auf der Grundlage verschiedener Quellen: So stehen sowohl klassische Vorträge als auch zwei Filmabende (22. November und 4. Dezember), eine thematische Stadtführung und eine kommentierte Bildprojektion auf dem Programm.

Der nächste Termin der Veranstaltungsreihe steht

am kommenden Montag, 13. November 2023

um 17.30 Uhr

im Kulturzentrum "Claudio Trevi"

Bozen, Kapuzinergasse 28

an: Der Historiker und Filmhistoriker und Leiter der Sammlungen im Österreichischen Filmmuseum Paolo Caneppele wird über die Darstellung von Armut und Landstreicherei in der Südtiroler Kunst referieren.

Im Vortrag in italienischer Sprache geht es darum, wie Arme, Bettelnde, Landstreicherinnen und Landstreicher in gesehen und dargestellt wurden. Dazu wird der Referent auf einen reichhaltigen Bestand an ikonografischen Quellen zurückgreifen, den er im Laufe seiner Forschungen gesammelt hat. Dabei wird er auf den Freskenzyklen im Kreuzgang des Brixner Doms ebenso eingehen wie auf die Werke von Pescoller im Gadertal, die Grödner Holzskulpturen oder die Fresken der Spitalskirchen von Niederdorf und Bruneck.


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red/jw