Arge Alp: Erstes Treffen unter dem Vorsitz des Kantons Tessin

Auf strategische Arbeitsinhalte haben sich Vertretungen der Mitgliedsländer heute in Bellinzona bei einem ersten Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer unter Tessiner Vorsitz verständigt.  

In Bellinzona wurde heute (12. Januar) mit einer ersten strategischen Sitzung der Vorsitz des Kantons Tessin in der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) eingeleitet. Mit dabei waren neben dem aktuellen Vorsitzland Tessin das bisherige Vorsitzland, der Kanton St. Gallen, und das Trentino, das im nächsten Jahr der Arge Alp vorstehen wird. Gemeinsames Ziel war es, sich abzustimmen, um mittel- und langfristige Strategien, Projekte und Kooperationen im Zeichen der Kontinuität zu gestalten.

Arge-Alp-Präsident und Staatsrat Norman Gobbi begrüßte seinen Amtskollegen aus dem Kanton St. Gallen, Marc Mächler, und der Trentiner Landesrat für Raumordnung, Energie und Verkehr, Mattia Gottardi. Der Kanton Tessin stellte im Rahmen der heutigen Sitzung die Inhalte eines Projekts über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserknappheit in der Berglandwirtschaft vor. Für diese Thematik seien eine Vernetzung und der Austausch von Wissen, Erfahrungen und besten Praxis-Beispielen für alle Regionen von Nutzen, wurde betont. Um das Thema politisch zu stärken, schlug das Vorsitzland vor, bei der nächsten Regierungschefskonferenz der Arge Alp am 25. Oktober 2024 in der Alta Leventina eine Resolution zu diesem Thema zu verabschieden. Abschließend wurde betont, dass der institutionelle Austausch zwischen den Alpenländern die grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärke.

In der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) arbeiten in den vier Staaten Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz folgende Länder, Provinzen, Regionen und Kantone mit einer Gesamtbevölkerungszahl von rund 26 Millionen Menschen zusammen: Bayern, Graubünden, Lombardei, Salzburg, St. Gallen, Südtirol, Tessin, Tirol, Trient und Vorarlberg.


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red/jw