Geoalp Wintercup: Strategien zur Sicherung von Siedlungen und Straßen
Der Klimawandel und die Strategien zur Absicherung von Siedlungen und Verkehrswegen waren Thema der 27. Ausgabe des "Geoalp Wintercup" in diesen Tagen im NOI Techpark in Bozen und bei Exkursionen.
"Der Klimawandel erfordert gezielte Strategien zur Absicherung von Siedlungen und Verkehrswegen - Aktuelle Beispiele von Planungen und Interventionen": Zu diesem Thema tauschten sich Fachleute aus Geologie, Ingenieurs- und Vermessungswesen, Agrarwissenschaft und Forstwesen sowie Planende, Projektleitende und Unternehmende beim diesjährigen Geoalp Wintercup aus. Auch die 27. Auflage war auf drei Tage angelegt und umfasste eine Konferenz im NOI Techpark in Bozen und Exkursionen, etwa zur Küchelberg-Garage. Der Landesrat für Hochbau, Vermögen, Grundbuch und Kataster Christian Bianchi betonte in seinen einführenden Worten, wie wichtig es sei, für die Zukunft zu planen und dabei die großen klimatischen Veränderungen zu berücksichtigen, die nun auch Südtirol beträfen: "Die zunehmenden Ereignisse erfordern verstärkt Planungsmaßnahmen, um die Sicherheit der Menschen und den Schutz des Territoriums zu gewährleisten. Südtirol ist ein Vorzeigemodell im Bereich von Vorbeugung, Schutzmaßnahmen und Umgang mit Naturgefahren, dies wollen wir auch weiterhin bleiben"."
Der Direktor im Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung Volkmar Mair unterstrich, wie wichtig es sei, sich auf den Klimawandel einzustellen und die Strategien zur Absicherung von Wohnräumen und Infrastrukturen daran anzupassen: "Dieses internationale Symposium führt zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem Alpenraum zusammen und bietet eine wertvolle Gelegenheit, hydrogeologische Risiken zu diskutieren und besser darauf zu reagieren und damit umzugehen."
Die internationale Fachtagung, vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung in Zusammenarbeit mit der regionalen Geologenkammer, der Ingenieurkammer, der Kammer der Agronomen und Forstwirte und des Kollegiums der Geometer und akademischen Geometer der autonomen Provinz Bozen organisiert, war in drei Blöcke unterteilt: Im ersten Teil wurden Beispiele von Unwetterereignissen in Südtirol und den angrenzenden Regionen aufgezeigt und besprochen. Im zweiten Block wurden die Strategien, die Planung und der Bau von Schutzbauten für Siedlungen und Infrastrukturen auf der Grundlage der Ergebnisse der verschiedenen Überwachungs- und Planungsinstrumente eingehend erörtert. Im dritten Teil wurden aktuelle Projekte und die Gestaltung umweltfreundlicher Verkehrsinfrastruktur vorgestellt und diskutiert.
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tl/mac