Umfahrung Mauls: Projektierungsvertrag unterzeichnet
Das Bauvorhaben der neuen Umfahrung von Mauls in der Gemeinde Freienfeld schreitet voran. Gestern (13. Februar) wurde der Vertrag für die Projektierung der Umfahrung unterzeichnet.
Die Landesregierung hatte 2023 beschlossen, eine Umfahrung des Dorfes Mauls in der Gemeinde Freienfeld zu verwirklichen und hatte die technischen Eigenschaften für den 1,5 Kilometer langen Straßenabschnitt festgelegt. Gestern (13. Februar) ist der Vertrag für die Projektierung dieser Umfahrung unterzeichnet worden. Im Auftrag des Landes wird eine Bietergemeinschaft unter der Federführung des Unternehmens Pfeifer Partners GmbH – der die Ingenieurgemeinschaft Gretzer und Partner GMK, die Baukanzlei Sulzenbacher und Partner sowie Architekt Christian Sölva angehören – mit der Ausführungsplanung beginnen. In der nun auflaufenden Projektphase (Projekt zur technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit des Bauvorhabens) werden durch die Gemeinde Freienfeld auch die Bedürfnisse der Grundeigentümer berücksichtigt, sodass die aktuell vorgesehene Trassenführung bestmöglich optimiert und entwickelt werden kann.
Zusätzlich zu den Planungs- und Projektierungsarbeiten für die Umfahrung arbeitet die Gemeinde Freienfeld auch an der Verkehrsberuhigung in Mauls. Wie es der Landesplan für nachhaltige Mobilität 2035 vorsieht, wird neben der Errichtung von Umfahrungsstraßen die bestehende Straßeninfrastruktur vor allem für den öffentlichen Personenverkehr sowie für alle, die mit Rad oder zu Fuß unterwegs sind, aufgewertet. "Für uns ist es wichtig, durch unsere Bauvorhaben die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu steigern. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn gleichzeitig die Bestandsstraße rückgebaut wird und die Dorfzentren vom Verkehr entlastet und beruhigt werden", führt Landesrat Daniel Alfreider aus.
Für die Errichtung der Umfahrung kommen die sogenannten Umweltausgleichsmaßnahmen zur Verwendung. Es handelt sich dabei um Mittel, die im Zuge des Baus des Brennerbasistunnels für die Menschen vor Ort und zur Aufwertung des Gebiets eingesetzt werden. Land und Brenner-Basistunnel-Gesellschaft BBT SE kommen gemeinsam für die voraussichtliche Investition von rund 9,12 Millionen Euro für das Vorhaben auf. Die Kosten für die beauftragten Leistungen belaufen sich auf knapp 145.000 Euro.
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