Wasserstofftankstelle Bruneck: Bauleitplanänderung abgeschlossen

Das Verfahren zur Bauleitplanänderung in Bruneck für die Errichtung einer Wasserstofftankstelle wurde mit Beschluss der Landesregierung abgeschlossen. Nun ist der Weg frei für die Projektierung.

Alle Unterlagen, technischen Berichte und Gutachten zur Errichtung einer Tankstelle für wasserstoff- und elektrobetriebene Fahrzeuge im Gebiet "Schuster" in der Brunecker Fraktion Dietenheim liegen nun vor und wurden positiv bewertet. Mit dem Beschluss zur Abänderung des Bauleitplans der Gemeinde Bruneck hat die Landesregierung heute (16. Februar) einen Schlusspunkt unter das Verfahren gesetzt. Die Gemeinde Bruneck muss nun den Landschaftsplan entsprechend abändern; der Weg für die Projektierung ist aber aufgrund der Abänderung von Amts wegen sofort geebnet.

Im Oktober wurde das Verfahren mit Beschluss der Landesregierung eingeleitet, es wurden Gutachten der verschiedenen Ämter und Dienststellen erstellt, infolge der Veröffentlichung gab es keine Einwände. Bei der heutigen Sitzung der Landesregierung wurde das Verfahren abgeschlossen und die Bauleitplanänderung ist beschlossene Sache.

Im Gebiet "Schuster" soll eine Tankstelle für wasserstoff- und elektrobetriebene Fahrzeuge entstehen. Die Landesregierung hat im heutigen Beschluss auch einige bauliche Vorgaben verankert:  So darf die Gebäudehöhe zehn Meter nicht übersteigen, der Mindestgrenzabstand muss fünf Meter betragen, der Mindestgebäudeabstand zehn Meter. "Die Errichtung von Tankstellen für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb ist uns ein großes Anliegen. Das Pustertal rückt in den nächsten Jahren auch aufgrund der Winterolympiade ins internationale Rampenlicht. Wir möchten unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit dieser Veranstaltung liefern, indem wir es den Athleten und Athletinnen und allen Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, umweltfreundlich den Standort Antholz zu erreichen", sagt Landesrat Peter Brunner, der in der Landesregierung für die Raumordnung zuständig ist.

Der Zeitpunkt für dieses Projekt ist denkbar günstig, weil es auch mit Geldern aus dem Aufbauplan (Pnrr) und EU-Mitteln finanziert werden kann. "Über Olympia hinaus ist die Pustertaler Staatsstraße eine wichtige Verbindung zwischen Trentino-Südtirol und Österreich. Eine Tankstelle für emissionsfreie Fahrzeuge ist Anreiz und Angebot gleichzeitig, Mobilität der Zukunft umzusetzen und die Dekarbonisierung voranzubringen“, sagt dar für Mobilität und Infrastruktur zuständige Landesrat Daniel Alfreider.


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uli