26. Februar: Kulturredakteur Heine referiert über "Umstrittene Wörter"
Welt-Kulturredakteur Matthias Heine ist am kommenden Montag in der Landesbibliothek "Dr. Friedrich Teßmann" zu Gast, wo er über "Umstrittene Wörter" und den Umgang mit heikler Sprache referiert.
Der Gebrauch vieler Wörter ist heute umstritten. Sie stehen unter dem Vorwurf, diskriminierend, rassistisch, historisch belastet oder schlichtweg gestrig zu sein. Da fragen sich viele: "Was darf man überhaupt noch sagen?". Eingehend mit dem deutschen Wortschatz befasst hat sich der Journalist und Autor Matthias Heine, unter anderem in seinen Büchern "Kaputte Wörter? Vom Umgang mit heikler Sprache" und "Verbrannte Wörter. Wo wir noch reden wie die Nazis – und wo nicht".
Der Germanist und Kulturredakteur der "Welt" in Berlin will dabei nicht Sprachvorschriften aufstellen, sondern den Ursprung, den Gebrauch und auch die Kritik an einzelnen Wörtern sachlich darstellen. Mit seinen Recherchen und seinen Einschätzungen möchte er allen, die Sprache bewusst einsetzen möchten, Hilfe bei der eigenen Entscheidung für oder gegen die Verwendung einzelner Wörter.
Matthias Heine, dessen Vortrag an der Teßmann im vergangenen November geplant war und der wegen Erkrankung abgesagt werden musste, ist nun
am Montag, 26. Februar 2024
um 20 Uhr
in der Landesbibliothek "Dr. Friedrich Teßmann"
in Bozen, Armando-Diaz-Straße 8
zu Gast. In seinem Vortrag wird er aufzeigen, wie spannend es sein kann, die Verwendung einzelner Wörter im Laufe der Geschichte zu verfolgen. Dieses Wissen trägt dazu bei, Debatten über Sprache bewusst und nicht polemisch zu führen.
Die Abendveranstaltung mit Kulturredakteur Heine wird von der Landesbibliothek Teßmann gemeinsam mit der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut, der Volkshochschule Südtirol und der Journalistenkammer Trentino-Südtirol veranstaltet.
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red/jw