Straße zum Valparolapass: Weitere Sicherungsarbeiten ausgeschrieben
Ende Februar sind die Sicherungsarbeiten für einen Straßenabschnitt zwischen Armentarola und dem Valparolapass ausgeschrieben worden. Nun ist die Ausschreibung eines weiteren Bauloses online.
Die Landesstraße (LS 37) von Armentarola auf den Valparolapass in der Gemeinde St. Kassian wird gesichert (LPA hat berichtet). In den vergangenen Jahren hatte es auf bestimmten Abschnitten immer wieder Erdrutsche und Lawinen gegeben. Über das Vergabeportal wurden heute (8. März) die Arbeiten für ein weiteres Baulos der Sicherungsmaßnahmen der LS 37 ausgeschrieben. Betroffen ist der letzte, rund 800 Meter lange Abschnitt der Straße auf den Valparolapass vor der Passhöhe und der Grenze zur Region Veneto. Entsprechende Angebote können bis zum 28. März 2024 (12 Uhr) eingereicht werden.
Derzeit weist dieser Straßenabschnitt deutliche Setzungserscheinungen wie Risse im Asphalt und Vertiefungen auf. Geplant ist daher eine Sanierung der Straße, die mit einer Teilbegradigung verbunden ist. Zudem wird eine Radaufstiegsspur in Richtung Pass eingerichtet. Auch die Stützmauern ober- sowie unterhalb der Straße sind teilweise beschädigt und müssen erneuert werden. Wo es die geologischen Bedingungen zulassen, werden Zyklopenmauern errichtet. In einigen Abschnitten ist es erforderlich, eine Spritzbetonmauer zu errichten, im Übergangsbereich ist der Bau einer Stützmauer aus Natursteinen geplant.
"Wir wollen die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, also Fahrzeuglenkende und Radler auf dieser länderüberschreitenden Verbindung erhöhen und die Erreichbarkeit des Gadertals insgesamt verbessern", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Auch dieser Eingriff sei über die vorbereitenden Arbeiten für die Olympischen Winterspiele 2026 möglich geworden, so der Landesrat.
Die Gesamtsumme des Straßenbauvorhabens beläuft sich auf rund 6,3 Millionen Euro, während der Ausschreibungsgrundbetrag bei 3,9 Millionen Euro liegt. "Im Laufe des Jahres 2025 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein", sagt der Verfahrensverantwortliche David Ziller.
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mpi