Koordinierungskomitee für Arbeitssicherheit neu bestellt
Mit Weiterbildung und vorbeugenden Maßnahmen soll die Arbeitssicherheit erhöht werden. Das neu bestellte Landeskomitee wird hierzu koordinierend aktiv.
Die Landesregierung hat gestern (9. April) auf Vorschlag von Landesrätin Magdalena Amhof die Mitglieder des Landeskomitees für die Koordinierung der Präventionsmaßnahmen im Bereich Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz ernannt und damit das Komitee wieder eingesetzt. Dieses war erstmals im November 2022 ernannt worden und bis Ende 2023 im Amt. Zu den Aufgaben des Landeskomitees gehören die Erarbeitung von vorbeugenden Maßnahmen gegen Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Krankheiten die Planung und Überwachung von Weiterbildungsmaßnahmen und die Suche nach innovativen Methoden für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. "Wenn wir hören, dass es in Italien allein im Jänner und Februar bereits über 2000 Arbeitsunfälle gegeben hat und wir bedenken, dass Südtirol im gesamtstaatlichen Vergleich vor allem bei den tödlichen Arbeitsunfällen leider ganz weit oben ist, wird der Handlungsbedarf klar. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen verstärkt in die Prävention setzen, um möglichst sichere Arbeitsplätze mit geringen Gefahrenquellen garantieren zu können", sagt Arbeitslandesrätin Magdalena Amhof.
Das Landeskoordinierungskomitee für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ist bis zum Ende der Legislaturperiode eingesetzt. Zum 20-köpfigen Gremium gehören dem heutigen Beschluss folgend Landeshauptmann Arno Kompatscher, die Landesregierungsmitglieder Hubert Messner (Gesundheit) und Magdalena Amhof (Arbeit), Elena Kostner für die Abteilung Gesundheit, Maria Grazia Zuccaro für das Departement für Gesundheitsfürsorge des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Stefano Murano für den betrieblichen Dienst für Arbeitsmedizin des Sanitätsbetriebes, Stefan Luther für die Abteilung Arbeitsmarktservice, Sieghard Flader für das Arbeitsinspektorat, Florian Alber für den Funktionsbereich Brandschutz in der Landesagentur für Bevölkerungsschutz, Flavio Ruffini für die Landesagentur für Umwelt, Manuela Defant für die Abteilung Wirtschaft, Gabriele Giancamilli für den Landessitz Bozen des Nationalen Sozialfürsorgeinstituts (INPS/NISF), Christof Liensberger für den Landessitz Bozen des Nationalen Versicherungsinstituts gegen Arbeitsunfälle (INAIL), Josef Haller für den Südtiroler Bauernbund, Martin Haller für den Landesverband der Handwerker lvh, Robert Tauber für den Unternehmerverband, Evelin Schieder für den Tertiärsektor (HGV), Patrizio Serra für den ASGB, Donatella Califano für den SGB/CISL, Anita Perkmann für die CGIl/AGB und Francesco Mongioi für die UIL/SGK.
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ck