"Fit for Cooperation": Weg frei für grenzüberschreitende Projekte

Beispiele aus der Praxis der ersten Ausgabe sowie die zweite Ausgabe des Interreg-Projektes "Fit for Cooperation" wurden heute (18. April) bei einer Informations-Veranstaltung in Bozen vorgestellt.

Heute (18. April) ist im Innenhof des Palais Widmann in Bozen der Auftakt für die neue und zweite Ausgabe des Interreg-Programms "Fit4Co" erfolgt. Dabei wurden Best-Practice-Beispiele der ersten Ausgabe dargelegt und die Weichen für die zweite Ausgabe gestellt. Über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich beim "Infoday Fit for Cooperation" über dieses von der Europäischen Union finanzierten Projekt. Über das Interreg-Projekt "Fit for Cooperation" können öffentliche Verwaltungen, Sozialpartner und Regionalmanagement-Stellen grenzüberschreitende Projekte entwickeln. So hat etwa die Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino durch Leuchtturmprojekte wie den Euregio-Lawinenreport oder gemeinsame Tickets im Nahverkehr zusätzliche Qualität erreicht, berichtet Projektleiter Matthias Fink von der Euregio-Generaldirektion.

“Fit4Co bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit Profis im Bereich Projektmanagement, Projektfinanzierung und interkulturellem Arbeiten an grenzüberschreitenden Themen zu arbeiten. Solche Projekte stellen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Zusammenarbeit in der Euregio und zur Überwindung von Grenzen dar", erklärt der Generaldirektor der Südtiroler Landesverwaltung Alexander Steiner. Mit Europa-Abteilungsdirektorin Martha Gärber stellte er heute die strategische Bedeutung von Fit4Co für die öffentlichen Körperschaften in Südtirol und für das Interreg-Programm Italien Österreich vor. Über gelungene Beispiele der ersten Auflage referierten unter anderem Meteorologe Günther Geier vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung und Margit Laimer vom Landesamt für Personalentwicklung.

"Durch Beste-Praxis-Beispiele wie der Neubau der Europahütte an der italienisch-österreichischen Grenze wurde beim Informationstag beleuchtet, wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit funktionieren kann. Solche Leuchtturmprojekte sind das Ergebnis einer strukturierten und zielorientierten Projektplanung. Ich freue mich auf die neuen Projekte dieser zweiten Ausgabe von 'Fit4Co'", unterstreicht Euregio-Generalsekretär und Europahütte-Projektleiter Christoph von Ach.

Öffentliche Verwaltungen, Sozialpartner und Regionalmanagement-Stellen in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino und darüber hinaus auch in Kärnten, Venetien und Friaul-Julisch Venetien (Euregio Senza Confini) sowie Salzburg sind eingeladen, grenzüberschreitende Projekte zu entwickeln. "Fit4Co"-Projektideen können ab jetzt und bis zum 15. Juli dieses Jahres unter www.fit4co.eu eingereicht werden; bei der Umsetzung stehen Fachleute zur Seite.


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red/mac