Brennerkorridor: LH Mattle und LH Kompatscher für gemeinsame Lösungen
Bei einem Treffen zwischen LH Kompatscher, LH Mattle, der A22 und ASFINAG am Montag, 13. Mai, ging es um die Zusammenarbeit beim Baustellenmanagement und um den Austausch von Verkehrszahlen und Daten.
Auf Einladung der Landeshauptleute von Südtirol, Arno Kompatscher, und Tirol, Anton Mattle, hat in Franzensfeste eine Besprechung mit den beiden Infrastrukturbetreibern Brennerautobahn AG (A22) und ASFINAG stattgefunden. Ziel war es, die Herausforderungen im Bereich Verkehrsmanagement, insbesondere hinsichtlich bevorstehender Baustellen und Sanierungen nördlich und südlich des Brenners, wie etwa im Bereich der Luegbrücke auf der A13 Brennerautobahn, zu besprechen.
Bei dem Treffen ging es neben dem Baustellenmanagement um einen verstärkten Austausch von Daten der jeweiligen Verkehrsflüsse und des Verkehrsaufkommens. Um schnellstmöglich auf Entwicklungen des Verkehrsflusses reagieren zu können, sollen sowohl Prognose- als auch Echtzeitdaten des Brennerkorridors zusammengeführt und gemeinsam kommuniziert werden.
Beide Landeshauptleute waren sich einig, dass es nur durch ein aktives Verkehrsmanagement möglich sein wird, die die lokale Bevölkerung zu schützen und gleichzeitig die Erhaltung der Brennerautobahn als Garant für die Versorgungssicherheit beider Regionen zu gewährleisten. Der regelmäßige Austausch über den aktuellen Status auf dem Brennerkorridor zwischen den Regionen und den Autobahnbetreibern ist beiden Landeshauptleuten ein wesentliches Anliegen.
Dazu Landeshauptmann Arno Kompatscher: "Der Brennerkorridor ist eine wirtschaftliche Lebensader für ganz Europa, die es zu erhalten gilt. Wir arbeiten auf allen Ebenen daran, den Verkehr besser zu organisieren. Die Sicherheit aller Beteiligten und der Schutz der Bevölkerung stehen dabei an oberster Stelle.“
Auch Tirols Landeshauptmann Anton Mattle betonte: "Die Menschen entlang des Brennerkorridors haben nichts von Klagen vor dem Europäischen Gerichtshof, sondern erwarten sich zurecht, dass wir die Situation verbessern. Wir Regionen machen die Hausaufgaben, indem wir eng abgestimmt sind und Tag für Tag an Lösungen arbeiten.“
Eine offene Kommunikation ist auch der ASFINAG ein wesentliches Anliegen bei den künftigen Herausforderungen. "Uns als ASFINAG ist die Sensibilität und Bedeutung des Brennerkorridors bewusst. Daher setzen wir auch auf frühzeitige und partnerschaftliche Kommunikation, die wir ab Vorliegen der Ergebnisse der Überprüfung der Luegbrücke voraussichtlich im Juli noch intensivieren werden“, so ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl. Der Austausch mit der Politik sei von einem hohen technischen Verständnis geprägt.
Auch die Vertreter der Brennerautobahn (A22) unterstreichen die Notwendigkeit eines gut funktionierenden Informationsaustausches und betonen, dass es ein gemeinsames Anliegen sei, den Verkehr bestmöglich zu organisieren und an konkreten Lösungen zu arbeiten.
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red