Landesregierung gibt grünes Licht für NOI-Tätigkeitsprogramm 2024

Rund 13 Millionen Euro erhält die NOI AG, um damit Südtirols Innovations- und Forschungslandschaft zu stärken.

Im Jahr 2017 wurde nach zweijähriger Bautätigkeit die ersten Gebäude des NOI Techpark am Areal des ehemaligen Alumix in Bozen Süd bezogen. Sieben Jahre später hat sich das Gelände als Innovationsareal etabliert, auf dem Wirtschaft und Forschung an Innovationen arbeiten. Um dies weiter zu fördern, hat die Landesregierung heute (4. Juni) auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer dem Tätigkeitsprogramm 2024 zugestimmt. 

Zudem wird Armin Gatterer, Direktor des Ressorts Innovation und Forschung, Museen und Denkmalpflege, Deutsche Kultur und Bildungsförderung dazu ermächtigt, den Dienstleistungsvertrag mit der NOI AG zu unterschreiben. Mit der Genehmigung des Tätigkeitsprogrammes können Geldmittel in der Höhe von 13,3 Millionen Euro bereitgestellt werden. "NOI ist eine Erfolgsgeschichte und die heuer anstehende Erweiterung des NOI Techparks ist ein toller Beitrag für die Innovations- und Forschungsstrategie des Landes", hob Landesrat Achammer bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung hervor.

Die NOI AG arbeitet eng mit der Abteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen zusammen und orientiert sich in ihren Tätigkeiten an der RIS3-Strategie des Landes und den darin definierten Spezialisierungsbereichen. Durch ein umfassendes Angebot an Unterstützungsdiensten wird dabei das Innovationspotential des Landes erhöht und der Wissenstransfer gefördert. 

Derzeit beschäftigt die NOI AG insgesamt 89 Mitarbeitende, rund ein Drittel davon gilt als hochqualifiziertes wissenschaftlich-technologisches Fachpersonal. Sie engagieren sich in den Bereichen "Building & Developement", "Innovation & Tech Transfer Services", "Labs, Start-Ups & Operations" sowie "Brand & Placemaking". Letztgenannter Bereich umfasst Maßnahmen im Bereich Marketing und Kommunikation. Vernetzungsarbeit der Unternehmen mit den Laboren im NOI Techpark, internationale Vernetzung und die Unterstützung von Start-ups sind vor allem im Bereich "Labs, Start-Ups & Operations" gefragt. 

Im Bereich "Innovation & Tech Transfer Services" geht es vor allem um die Weiterentwicklung der Forschungs-  und Innovationsdienstleistungen in den vier Kompetenzbereichen "Green", "Food & Health", "Digital" und "Automotive / Automation". Im Laufe des Jahres kann NOI auf weitere Räume zurückgreifen. Ein weiterer Ausbau des NOI Techparks ist geplant. Innerhalb 2024 werden die Bauarbeiten für die neue Fakultät für Ingenieurswissenschaften der Freien Universität Bozen abgeschlossen, mit Herbst ist die Fakultät bezugsfertig.


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ck