EFRE: Zweiter Aufruf für energetische Sanierung öffentlicher Gebäude
Der zweite Aufruf des EFRE-Programms 2021-27 für die Aktion "Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden" wurde kürzlich veröffentlicht. Einreichungsfrist ist der 24. Oktober.
Mit bis zu 3 Millionen Euro pro Projekt fördert die EU die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude in Südtirol. Gebietskörperschaften wie Gemeinden und Bezirksgemeinschaften sowie Körperschaften des öffentlichen Rechts können bis zum 24. Oktober 2024 Projektanträge einreichen, um öffentliche Gebäude auf dem Landesgebiet energetisch zu sanieren. Die Projekte werden über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert, der Aufruf fällt unter die Priorität 2 "GREEN".
"Die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden ist eines vieler Ziele der EU, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Nutzung erneuerbarer Energien zu erweitern und somit konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz zu setzen. Es geht also um Projekte, die uns allen einen Mehrwert bringen", betont Europa-Landesrätin Magdalena Amhof.
Insgesamt stehen für die Aktion 20 Millionen Euro zur Verfügung; diese fließen jeweils zur Hälfte in die Sanierung öffentlicher Wohngebäude bzw. öffentlicher Gebäude, die für öffentliche Dienstleistungen bestimmt sind. Die Projekte müssen eine wesentliche Optimierung der Energieeffizienzklasse vorsehen. Gefördert werden können dabei auch Maßnahmen wie die Installation thermischer Solaranlagen oder von Wärmepumpen und Biomasse-Heizanlagen, sofern das Gebäude nicht in der Versorgungszone eines Fernheizwerks liegt.
Um einen Förderantrag zu stellen ist u. a. das Ausführungsprojekt des betreffenden Gebäudeteils erforderlich, die Projekte müssen innerhalb 30. Juni 2027 umgesetzt werden. Der Fördersatz liegt bei 80 Prozent der Projektkosten, pro Projekt werden maximal 3 Millionen Euro bereitgestellt.
Projektanträge können bis zum 24. Oktober 2024 um 12 Uhr beim Landesamt für europäische Integration über das Online-Portal coheMON eingereicht werden.
Nähere Informationen gibt es auf der Europa-Webseite des Landes.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten
kl/tl