Schaubachhütte wird versteigert
Die Landesregierung hat gestern (19. Juni) das Programm für den Verkauf von unbeweglichem und beweglichem Vermögen 2024 festgelegt. Damit dürften für Projekte für Bürger 30 Millionen Euro frei werden.
Der Landesrat für öffentliche Arbeiten und Denkmalpflege, Christian Bianchi hat der Landesregierung den Vorschlag für den Verkauf bestimmter Immobilien des Landes Südtirol im Jahr 2024 vorgelegt.
Die Abteilung Vermögensverwaltung beabsichtigt, Grundstücke und Immobilien durch Verkauf, Tausch, Versteigerung oder Ausschreibung zu veräußern beziehungsweise Grenzen und dingliche Rechte zu regulieren, was zu einem möglichen Erlös von 29,1 Millionen Euro führen könnte. Die Veräußerung von Immobilien im Wert von bis zu 260.000 Euro, die im Jahresprogramm aufgeführt sind, kann Landesrat Bianchi per Dekret anordnen. "Zusammen mit den Technikern der Abteilung für die Bewertung des Kulturerbes haben wir festgestellt, dass einige Immobilien nicht mehr von institutionellem Interesse sind", sagte Bianchi.
Für Immobilien, deren geschätzter Wert die Zuständigkeit der Abteilung übersteigt, liegt die Entscheidung bei der Landesregierung. Zu diesen Immobilien gehört die Schaubachhütte auf 2581 Höhenmetern nahe der Suldenspitze im Nationalpark Stilfserjoch. Die Landesregierung stimmte der Versteigerung der Hütte zu. Das bedeutet eine offene Ausschreibung unter mehreren Bietern, bei der der Zuschlag an jenen mit dem günstigsten Angebot erteilt wird. Der Ausrufpreis wurde vom zuständigen Amt mit einem Schätzwert von 933.004,87 Euro festgelegt.
"Die verschiedenen Verkäufe ermöglichen es uns, diese Anlagen vor dem Verfall zu schützen. Zudem erhalten wir zusätzliche finanzielle Mittel, um in neue und wichtige Projekte für die Gemeinschaft investieren zu können", betonte Bianchi.
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