Vergabe der Eisenbahndienste: Treffen Land-Gewerkschaften
Landesrat Daniel Alfreider hat sich kürzlich mit den Vertretern der Gewerkschaften des öffentlichen Nahverkehrs getroffen, um sie über die Neuausschreibung der Eisenbahndienste zu informieren.
Die Qualität der Dienstleistungen, die Sozialklausel und die Wertschätzung der Arbeit – dies waren die Hauptthemen des Treffens zwischen Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Ressortdirektor Martin Vallazza und den Vertretungen der Gewerkschaften am Freitag (21. Juni) in Bozen.
Wie auch schon bei der Ausschreibung der außerstädtischen Buslinien wollen das Mobilitätsressort und die Landesabteilung Mobilität den regelmäßigen Austausch mit den Gewerkschaften auch bei der Neuausschreibung der Eisenbahndienste fortsetzen.
Die Schiene gilt als Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs. Deshalb investieren das Land und die italienische Bahngesellschaft RFI aktuell und in den kommenden zehn Jahren viel Geld in die Bahn. Für den Ausbau der Dienste infolge neuer Infrastrukturen wird es auch zusätzliches Personal brauchen, um die Dienste anbieten zu können. Die Bediensteten im Eisenbahnsektor sieht Alfreider in diesem Zusammenhang als "einen wesentlichen Bestandteil der Qualität des Dienstes und des Angebots." In diesem Sinne werde es bestimmte Garantien für Arbeitnehmer und auch ein Vertretungsrecht für die Gewerkschaften geben.
Die Gewerkschaften wurden bereits in der Phase der Markterhebung mit einbezogen, mit dem Ergebnis, dass verschiedene Anregungen aufgenommen wurden. Nun folgten weitere Gespräche vor Veröffentlichung der Ausschreibung. Bekanntlich hatte die Landesregierung diese Woche die Leitlinien der Ausschreibung genehmigt (LPA hat berichtet).
Ressortdirektor Vallazza erläuterte die Grundzüge der Ausschreibung, wie sie von der Landesregierung beschlossen wurde.
Die Gewerkschaftsvertreter hoben hervor, dass ihnen der Schutz der Arbeitnehmer wichtig sei. Man solle verstärkt Initiativen lancieren, um die Berufe im Eisenbahnsektor und in der Mobilität allgemein attraktiver zu machen. Gute Arbeitsbedingungen seien dabei natürlich wichtigstes Kriterium.
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red/san