Explosion bei der Firma Aluminium Bozen Gmbh
Das Regierungskommissariat für die Provinz Bozen, die Staatsanwaltschaft beim Landesgericht Bozen und das Land Südtirol nehmen gemeinsam Stellung zum Arbeitsunfall in der Firma Aluminium Bozen GmbH.
In der vergangenen Nacht ist gegen 0.30 Uhr in der Firma Aluminium Bozen GmbH in der Toni-Ebner-Straße 24 in Bozen eine Explosion einer Maschine gemeldet worden. Dort sind etwa 130 Mitarbeiter in der Produktion von Strangpressprofilen aus Aluminium-Hartlegierungen tätig.
Eine Streife der örtlichen Polizei war sofort vor Ort. Laut Aussagen eines unverletzten Arbeiters scheint sich die Explosion in einem der Aluminiumschmelzräume ereignet zu haben. Dort brach ein Feuer aus, das die Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr Bozen (Oberau und Bozen-Stadt) schnell löschten.
In den Arbeitsunfall, dessen Ursachen noch untersucht werden, waren mehrere Arbeiter verwickelt, die von den Mitarbeitern des Gesundheitsdienstes mit zwei Notärzten, des Weißen Kreuzes und des Roten Kreuzes rasch versorgt werden konnten.
Auch das Arbeitsinspektorat der Autonomen Provinz Bozen war vor Ort.
Aufgrund der schweren Verbrennungen zweiten und dritten Grades wurden alle sechs verletzten Personen zunächst in das Krankenhaus in Bozen transportiert. Vier von ihnen wurden anschließend dringend in Spezialkliniken in Verona (1), Padua (2) und Murnau - München (1) verlegt.
Das Gebäude, in dem sich der schwere Unfall ereignet hat, ist derzeit auf Anordnung der Justizbehörden für weitere Untersuchungen beschlagnahmt.
Der Landeshauptmann bringt im Namen der Landesregierung seine Bestürzung über den Vorfall zum Ausdruck und drückt den betroffenen Arbeitern und ihren Familien sein Mitgefühl aus. Er versichert ihnen, dass nun unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden müssen, um festzustellen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit sich ähnliche Unfälle in Zukunft nicht wiederholen.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten
red/pio